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Oberlauda
Geistliches Chorkonzert in Oberlauda
Sehr großen Anklang fand das Konzert des Chores Inselmut in der Oberlaudaer Pfarrkirche.
Foto: Reinhard Haas | Sehr großen Anklang fand das Konzert des Chores Inselmut in der Oberlaudaer Pfarrkirche.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 19.03.2023 03:12 Uhr

Mit dreijähriger Verspätung konnte nun endlich die geistliche Chormusik des Chores Inselmut mit dem Titel "in saecula saeculorum" in der Pfarrkirche St. Martin in Oberlauda stattfinden. Die Hoffnung auf ein wunderbares Konzert nach der Zwangspause wurde dabei auf keinen Fall enttäuscht. Alle Mitwirkenden bewiesen, dass sie in den vergangenen Monaten, soweit gesundheitlich möglich, intensiv geprobt und sich optimal vorbereitet hatten. Die Gesamtleitung lag bei Chorleiterin Isabella Lohner, die instrumental von Jorinde Sellen (Cello) und Christoph Preiß (Orgel) unterstützt wurde.

Das Konzert hatte mit "Verleih uns Frieden genädiglich" von H. Schütz einen optimalen Beginn, gefolgt vom "Also hat Gott die Welt geliebt" vom gleichen Komponisten. Beim "Ave verum corpus" von W.A. Mozart ergänzten sich dann Chor (Altarraum) und Orgel (Empore) durch ihre hervorragende Harmonie.

Christoph Preiß überzeugte danach mit dem "Präludium und Fuge e-moll (op. 80/Nr. 1 und 2)" von Max Reger. Anschließend vom Chor gleich viermal J. S. Bach: "Befiehl du deine Wege", "Dein Will´ gescheh, Herr Gott", "Wo soll ich fliehen hin" und "In meines Herzens Grunde".

Noch einmal Bach, diesmal mit den Orgelchorälen "O Lamm Gottes, unschuldig", leicht und flüssig klingend, und "Von Gott will ich nicht lassen" mit schnellerer Tonfolge als im Lied davor.

Mit der Bitte "Zum Abendsegen" und dem "Trauergesang", beide von Mendelssohn-Bartholdy, setzte der Chor das Programm fort, gefolgt "Locus iste" von A. Bruckner. Voller Orgelklang erfüllte noch einmal bei der "Fuge über B-A-C-H (op. 60/Nr. 6)" von R. Schumann das Gotteshaus. Zeitgenössische Komponisten durften natürlich auch nicht fehlen, vom "Pater Noster" von A. de Klerk über das "Northern Lights" (Nordlicht) von O. Gjeilo bis zum etwas beschwingter klingenden "Cantate Domino" von V. Miskinis.

Der verdiente Beifall führte schließlich auch noch zu einer Zugabe, dem "Abendlied" von Josef Gabriel Rheinberger und danach zeigten sich alle wirklich mehr als nur zufrieden, von der Orgel über das Cello und die Sänger:innen bis hin zur Chorleiterin. Zwei Tage später wurde das Konzert in der Kirche "St. Johannes der Täufer" in Gerchsheim wiederholt.

Von: Reinhard Haas (für die Dorfgemeinschaft Oberlauda)

 
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