Die Medizinische Klinik 1 im Caritas-Krankenhaus steht ab Oktober unter der neuen Leitung von Professor Dr. Sebastian Herrmann. Hermann ist Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, internistische Intensivmedizin, interventionelle Kardiologie (DKG), Herzinsuffizienz (DGK) und Sportkardiologie (DKG). Er folgt damit auf den langjährigen Chefarzt Mathias Borst. Die folgenden Informationen wurden einer Pressemitteilung der Gesundheitsholding Tauberfranken entnommen.
Nach seinem Zivildienst im Rettungsdienst beim Bayerischen Roten Kreuz und einem zweijährigen Aufenthalt in Australien und Italien absolvierte Hermann sein Studium an der Universität Würzburg und arbeitete dort in der Medizinischen Klinik anschließend als Assistenzarzt.
Spezialist für Interventionelle Kardiologie und Echokardiografie.
Seine Schwerpunkte liegen in der Echokardiografie und Kardiologie. Seine Promotion schloss er im letzteren Fachbereich mit magna cum laude ab. Er forschte zudem im klinischen Bereich zu Herzklappenerkrankungen, Echokardiografie und Magnetresonanztomografie (MRT). Während seiner Assistenzarztzeit übernahm er außerdem organisatorische Aufgaben:
Im Bereich der interventionellen Herzklappentherapie organisierte er seit 2010 zusammen mit einem achtköpfigen Team mehrere medizinische Projekte. Seit 2013 leitete er die Ausbildung der Assistenzärzte in der Echokardiografie. 2015 wurde er Oberarzt der Kardiologie und leitete die Echokardiografie sowie die kardiologische Normalstation am Universitätsklinikum Würzburg. Zugleich übernahm er die organisatorische Leitung der kardiologischen Ambulanz.
Leitende Positionen in Würzburg und Schweinfurt
Im Jahr darauf wurde er zum Oberarzt der internistischen Intensivstation ernannt. Im Juli 2018 wechselte Herrmann als leitender Oberarzt, Leiter des Herzkatheterlabors und der Echokardiografie an das Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt. Noch im selben Jahr wurde ihm von der Universität Würzburg die akademische Lehrerlaubnis erteilt.
Auch hier war er für die Ausbildung von Assistenten und Oberärzten im Herzkatheterlabor und in der Echokardiografie zuständig. Zuletzt arbeitete er in einer Kombination aus stationärer und ambulanter Tätigkeit selbständig in seiner eigenen Praxis im Ambulanten Herzzentrum "Am Stein" sowie weiterhin als leitender Oberarzt der Leopoldina und zusätzlich mit zehn Prozent als Oberarzt an der Uni-Klinik Würzburg.
Team wird durch weitere Oberärzte verstärkt
Ein Ziel des neuen Chefarzt ist es, die stationäre und ambulante Versorgung enger miteinander zu verzahnen. Um das Team der Medizinischen Klinik 1 zu vervollständigen, werden in den kommenden Monaten außerdem weitere Oberärzte hinzustoßen. "Ein gutes Team lebt von einem guten Austausch zwischen Ärzten und Pflegenden, nur gemeinsam kann man Veränderungen erreichen", sagt Herrmann. Auch die fachlich hochwertige Ausbildung der Assistenzärzte sei ihm ein wichtiges Anliegen.