
Die Stadt Tauberbischofsheim präsentiert sich zum 50-jährigen Partnerschaftsjubiläum mit einer touristischen Ausstellung in Vitry-le-François. Im neu eröffneten „l'Office de Tourisme“ können Besucherinnen und Besucher „Tauberbischofsheim entdecken und genießen“.
Marguerite Sigwalt-Fischer vom Partnerschaftskomitee und Helga Hepp von der Stadtverwaltung Tauberbischofsheim waren laut städtischer Pressemitteilung am Wochenende mit den Exponaten nach Vitry-le-François gereist, um diese in einem eigenen Ausstellungsraum aufzubauen und mit einer kleinen Vernissage Bürgermeister Jean-Pierre Bouquet und Mitglieder des Gemeinderats in die Vielfalt der Urlaubsregion einzuführen.
Kurzweilig gab Sigwalt-Fischer einen Einblick in die tauberfränkischen Spezialitäten, Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele. Besonderes Augenmerk legte sie auf den Grünkern, der in Frankreich unter dem Namen „épeautre vert“ bekannt ist und bei den Franzosen als regionale Besonderheit auf großes Interesse stieß. Begleitet von sieben Weinen vom städtischen Rebgut „Edelberg“ konnten sich die Gäste mit Kostproben ihr eigenes Geschmacksurteil über den Grünkern bilden.
Unter der Kategorie „Spezialitäten“ ist die Distelhäuser Brauerei mit ihren 21 Biersorten in der Ausstellung vertreten. Sie ist die einzige Brauerei in Deutschland, die zweimal von der DLG den Titel „Brauerei des Jahres“ verliehen bekommen hat. Thematisch dazu passend fand auch der 500. Geburtstag des deutschen Reinheitsgebots großen Anklang bei dem Gemeinderat der in der Champagne gelegenen Partnerstadt.
Bilder und Infotafeln, die die Artenvielfalt des Naturschutzgebietes Brachenleite, das Liebliche Taubertal und die Romantische Straße abbilden, sollen Lust auf einen Besuch in der deutschen Partnerstadt machen. Abgerundet wird die Ausstellung von einem neuen Imagefilm über Tauberbischofsheim.
Bürgermeister Jean-Pierre Bouquet freute sich über den gelungenen Beitrag für das Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft und nutzte die Gelegenheit, um für die Feierlichkeiten Mitte Juni in Vitry kräftig die Werbetrommel zu rühren. So lange wird die Ausstellung noch in der französischen Partnerstadt zu sehen sein. Das laufend aktualisierte Programm und weitere Informationen sind unter www.tauberbischofsheim.de im Internet eingestellt.