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TAUBERBISCHOFSHEIM
Festgottesdienst mit viel Musik in der Bonifatzius Kirche
Stefan Pompetzki
Stefan Pompetzki
 |  aktualisiert: 14.10.2017 03:03 Uhr

Erzbischof Paul Gnädinger hat vor 50 Jahren die Reliquien des heiligen Bonifatius in den Altar der Bonifatzius Kirche eingebracht und das Gebäude geweiht. Aus diesem Anlass fand am vergangenen Samstag ein Chorworkshop mit Gregor Linßen statt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kirche hervor.

Linßen ist freiberuflicher Referent für Neues Geistliches Lied (NGL), bei Chorwochenenden und kirchenmusikalischen Werkwochen in ganz Deutschland und war musikalischer Leiter für diverse diözesane Großprojekte und internationale Wallfahrten. In diesem Workshop bekamen die 60 Teilnehmer die Gelegenheit mit Gregor Linßen gemeinsam Lieder für den Sonntagsgottesdienst einzustudieren.

Am Abend fand ein Triokonzert unter dem Thema „Kinder des Lichts“ von und mit Gregor Linßen, Johannes Wallbusch und Christina Hernold statt. Linßen sah diesen Abend nicht nur als „Konzert in einer Kirche“ an. Er lud die Zuhörer ein, seinen Gedanken zu folgen. Er wolle keine Antworten geben. Oft seien es nur Fragen, die er sich stelle und die einfach zum Nachdenken anregen sollten.

Von Visionen erzählen

Dieses Konzert lud zum Zuhören ein, seinen Gedanken zu folgen und für sich selbst Rückschlüsse zu ziehen. Bei bekannten Liedern wie „Gott sei Ehre, Gott sei Dank , „Ein Licht in dir Geborgen“ oder „Verbirg dein Gesicht“ sprang der Funke über, die Teilnehmer klatschten und sangen gerne mit.

Wer beim Chorworkshop am Nachmittag dabei gewesen war, konnte das ein oder andere Lied nun aus professionellem Mund hören. Linßen ermutigte auch Visionen zu haben und von diesen zu erzählen. Glaube brauche Visionen um sich zu entwickeln, so seine Meinung. Auch verschiedene Musikstile fanden an diesem Abend ihren Platz. Zum Ende des Konzerts wurde das Lied „1000 Jahre wie ein Tag“ sogar gerappt. Beeindruckend waren nicht nur Gesang und Gitarre. Johannes Wallbusch beeindruckte mit viel Spielfreude und Improvisationstalent am Keyboard immer wieder aufs Neue.

Der Sonntag stand im Zeichen des Festgottesdienstes. Dekan Gerhard Hauk feierte gemeinsam mit Bernd Gehrke und dem ersten Pfarrer der Pfarrei St.Bonifatius, Rudi Müller den Gottesdienst. Musikalisch gestaltet wurde der vom Projektchor unter Leitung von Gregor Linßen.

Der frühere Kaplan der der Kirchengemeinde Tauberbischofsheim, Bernd Gehrke, war als Festprediger eigens aus Freiburg angereist. In seiner Predigt ging Gehrke auf die Zeltbauweise der Bonifatiuskirche ein. Das Zelt sei im eigentlichen Sinn eine vorübergehende Behausung. Besonders an so einem Jubiläum werde dies deutlich. Jubiläum bedeute nicht nur Rückschau, sondern vor allem Aufbruch. Anders ausgedrückt sei die Gegenwart der Weg von der Vergangenheit in die Zukunft. Christen seien immer Reisende und niemals fertige Menschen. Am Ort „Kirche“ fänden Begegnungen statt die das Leben veränderten. Dies drücke sich vor allem in den Sakramenten wie Taufe, Hochzeit oder Beichte aus.

Nach dem Pfarrfest im Juli und dem Festgottesdienst am Sonntag kann nun die Pfarrgemeinde St. Bonifatius auf ereignisreiche Monate zurückblicken. Abgerundet wird das Jubiläum durch den Gemeindebrief der demnächst nach den Sonntags- Gottesdiensten auf Spendenbasis verteilt und am Schriftenstand ausliegen wird.

 
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