Solide Haushaltspolitik, solide Landwirtschaft und ein solides Europa: Mirwais Wafa Kandidat für das Europäische Parlament, und FDP-Landesvorsitzender Michael Theurer stellten sich Fragen von Vertretern aus der Landwirtschaft, Winzerinnen und Winzern sowie Bürgerinnen und Bürgern aus der Region. Mit dabei war auch der Vorsitzende der Weingenossenschaft Markelsheim, Michael Schmidt. Dies geht aus einem Schreiben von Mirwais Wafa hervor, der folgende Informationen entnommen wurden.
Im kleinen Kreis wurde über aktuelle Herausforderungen gesprochen. "Ob im Weinbau oder in der Landwirtschaft, das Umfeld für die Akteure wird immer schwieriger. Wir Winzer und auch die Landwirte bekennen uns zum Wettbewerb und nehmen ihn im europäischen Rahmen gerne auf. Wir erwarten allerdings, dass die Politik nicht durch administrative Vorgaben Wettbewerbsnachteile herbeiführt", sagte Michael Schmidt.
Abbau von Bürokratie auf europäischer Ebene
Wafa erkannte die Arbeit der Landwirte an und betonte, dass diese mehr Freiheiten bräuchten, um weiterhin wettbewerbsfähig produzieren zu könnten. Die FDP wolle deshalb auf EU-Ebene unter anderem Bürokratie abbauen. Danach folgte eine öffentliche Diskussion zum Thema "Wirtschaften mit weniger Geld", an der zudem Unternehmerinnen und Unternehmer sowie weitere FDP-Mitglieder beteiligt waren.
Michael Theurer, der auch Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr ist, ordnete die bundespolitische Lage ein. Er verwies auf Rückstände im Verkehrsbereich, die Bürgerinnen und Bürger in Form von Zugverspätungen, Zugausfällen oder dem maroden Schienennetz zu spüren bekämen. Deshalb werde aktuell viel investiert, so Theurer.
Der Haushalt sei trotz Konsolidierungsdrucks aber kein Sparhaushalt, stellte er klar: "Die Ausgaben liegen zirca 120 Milliarden Euro über dem Vor-Corona-Niveau und 4 Prozent über dem Etat von 2023." Mit Blick auf die anstehende Europawahl formulierte Wafa bei der Veranstaltung seine Ziele klar: "Wir Freie Demokraten setzen uns für eine EU ein, die für den Menschen mehr leisten muss - und zwar auf den Gebieten der Wirtschaftspolitik, der gemeinsamen Verteidigung und der Außenpolitik."