Der langjährige Sachgebietsleiter für Naturschutz, Bodenschutz und Altlasten im Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Franz Pichler, ist von Erstem Landesbeamten Florian Busch in den Ruhestand verabschiedet worden. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis entnommen.
Busch betonte, dass der scheidende Mitarbeiter eine der tragenden Säulen des Umweltschutzamtes gewesen sei: „Ich habe die Zusammenarbeit sehr geschätzt, zumal Franz Pichler nicht nur über hervorragende Fachkenntnisse verfügt, sondern sich auch durch eine pragmatische Arbeitsweise auszeichnet.“
Zugleich hob Busch hervor, dass es nicht einfach gewesen sein, einen adäquaten Nachfolger zu finden. Dies ist inzwischen gelungen, so dass ab Mitte des Jahres 2023 wiederum ein Landesbeamter zur Verfügung steht. Bis zu diesem Zeitpunkt teilen sich die Mitarbeitenden des Umweltschutzamtes die Arbeit von Franz Pichler auf. Franz Pichler betonte, dass er sehr gerne im Landratsamt gearbeitet und die Arbeit ihm stets viel Freude bereitet habe. Besonders mit seinem Namen verbunden ist die Erstellung des Bodenschutz- und Altlastenkatasters für den Main-Tauber-Kreis, das immer wieder aktualisiert und im Laufe der Zeit in eine elektronische Form überführt worden ist. „Hier haben wir einen sehr guten Stand erreicht“, bilanzierte Amtsleiterin Monique Müller.
Franz Pichler wurde 1995 in die Kreisverwaltungen zum Landratsamt Main-Tauber-Kreis versetzt, wo er seitdem für das Sachgebiet Naturschutz, Bodenschutz und Altlasten verantwortlich war. Von März 2021 bis Januar 2022 wurde ihm zusätzlich zu seinen regulären Dienstaufgaben die Wahrnehmung der Geschäfte der stellvertretenden Amtsleitung des Umweltschutzamtes übertragen.
In dem von Franz Pichler bisher geleiteten Sachgebiet sind die Aufgaben Natur- und Artenschutz, Kreisökologie und Landschaftspflege vereint. Die Schwerpunkte liegen in der Ausweisung und Überwachung von Schutzgebieten und Biotopen, bei der Umsetzung des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000, in der Landschaftspflege und der Förderung von Pflegemaßnahmen. Unterstützt werden die Mitarbeitenden durch die ehrenamtlich tätigen Naturschutzbeauftragten und Naturschutzwarte.