Auch dieses Mal gab’s am Ende anhaltende „standing ovations“ für Ingo Oschmann – wie schon vor knapp drei Jahren, als der Comedian, Alleinunterhalter und Zauberkünstler zum ersten Mal beim Kunstverein zu Gast war. Der mittlerweile 44-jährige Bielefelder ist in seiner Sparte zu einem echten Phänomen gediehen. Das bewies auch der ausverkaufte „Engelsaal“. Es wirkt fast schon wie eine symbiotische Beziehung, die sich da zwischen dem jungen Publikum und dem Akteur auf der Bühne entwickelt hat. Beide sind in Aktion und Reaktion aufeinander angewiesen, aus der sich dann – wie Oschmann selbst versichert – der weitere Verlauf des Abends quasi von selbst ergibt. Ein ständiges wechselseitiges Geben und Nehmen: dazu gehört natürlich auch, dass man sich während der Vorstellung Leute aus dem Saal als Mitspieler auf die Bühne holt. In diesem Fall geschah dies allerdings nicht, um mit ihnen und damit auf ihre Kosten ein Spiel zu treiben, sondern um das übrige Publikum im Saal noch fester an sich zu fesseln.
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