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Tauberbischofsheim
Europäischer Sozialfond Plus: 165.000 Euro stehen für den Main-Tauber-Kreis bereit
Bearbeitet von Martin Sage
 |  aktualisiert: 13.04.2025 02:33 Uhr

Kommunen, Organisationen, Freie Träger der Wohlfahrtspflege, Vereine mit sozialem Engagement und Weiterbildungseinrichtungen können bis Samstag, 31. Mai, Anträge für eine Projektförderung aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) stellen. Darauf macht das Landratsamt des Main-Tauber-Kreises in einer Pressemitteilung aufmerksam. Der ESF Plus sei das wichtigste Förderinstrument der Europäischen Union auf dem Gebiet der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik, heißt es in der Verlautbarung. Und: "Für Projekte im Main-Tauber-Kreis stehen für das Jahr 2026 Mittel in einer Gesamthöhe von 165.000 Euro bereit."

Für arbeitslose Frauen und Schulabbrecher

Wie aus dem Schreiben an die Presse hervorgeht, hat der regionale ESF-Arbeitskreis Main-Tauber-Kreis die regionale Arbeitsmarktstrategie für die Umsetzung des ESF-Plus im Main-Tauber-Kreis erarbeitet. Gefördert würden Projekte für langzeitarbeitslose Frauen, insbesondere Alleinerziehende mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Mit den Fördermitteln sollten ferner Projekte für Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe 1 unterstützt werden, die von Schulversagen und Schulabbruch bedroht sind und bei denen mangelnde Ausbildungsreife erkennbar sei. In weiteren Angeboten sollen marginalisierte junge Menschen bzw. Schulabbrecherinnen und -abbrecher gefördert werden, die von Regelsystemen der Schule, der Jugendberufshilfe und der Arbeitsförderung nicht oder nicht mehr erreicht werden.

Mindestzahl von zehn Teilnehmern pro Projekt

Bewilligt werden könnten ausschließlich ESF-Projekte, deren öffentliche Unterstützung oberhalb der Schwelle von 30.000 Euro liege und die die Mindest-Teilnehmendenzahl nicht unterschritten. Sie liege grundsätzlich bei zehn Personen. Die Kofinanzierung müsse durch die Antragsteller sichergestellt und nachgewiesen werden. Der ESF-Förderanteil an der öffentlichen Finanzierung soll zwischen 30 und 40 Prozent liegen. Privatpersonen können laut Pressemitteilung keinen Förderantrag stellen. Sie profitieren über eine Teilnahme an ESF-Plus-geförderten Projekten und Förderprogrammen.

Die Anträge müssen laut Landratsamt des Main-Tauber-Kreises fristgerecht direkt bei der L-Bank, Bereich Finanzhilfen, Schlossplatz 10, 76113 Karlsruhe eingereicht werden. Die neuen Antragsunterlagen sowie weitere Informationen zur Förderperiode 2021 bis 2027, Methodik und Kriterien für die Auswahl von ESF-Plus-Vorhaben, gibt es im Internet unter www.esf-bw.de/Regionale Förderung.

Die verbindliche Arbeitsmarktstrategie für das Jahr 2026 des Main-Tauber-Kreises kann unter www.main-tauber-kreis.de/esf-foerderung abgerufen werden. Dort ist auch der Aufruf zur Einreichung von Projektanträgen für das Jahr 2026 mit weiteren Hinweisen hinterlegt. Auskünfte an Projektträger im Main-Tauber-Kreis erteilt Elisabeth Krug, Dezernentin für Jugend, Soziales und Gesundheit im Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Rufnummer (09341) 82-5707, E-Mail: elisabeth.krug@main-tauber-kreis.de.Weitere Infos auf der Facebook-Seite des Museums sowie auf www.deutsches-bunkermuseum.de

 
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