
Mit einem festlichen Gottesdienst in der geschmückten Stadtkirche Lauda begingen die Jäger des Kreisjagdvereins Tauberbischofsheim den Tag ihres Schutzheiligen. Das Jagdhornbläserkorps untermalte stimmungsvoll die auch von Nicht-Jägern gut besuchte Messe. Anschließend fand man sich im Restaurant „Alexander“ zu köstlichen Speisen wie Wildragout aus heimischen Wäldern ein.
Bevor zum Höhepunkt des Tages die erfolgreichen Absolventen des Jungjägerkurses den Jägerschlag von den beiden Ehrenkreisjägermeistern Wolfgang Bau und Wolfgang Freund erhielten, erinnerte der amtierende Kreisjägermeister Hubert Hartnagel in seiner Festansprache an die Grundgedanken der Hubertusgeschichte. Hierbei schlug er den Bogen zum Thema: „Was ist Jagd heute?“ Nicht allen Anwesenden war bewusst, wie facettenreich der Arbeitstag des Jägers ist. „Wer Jagd als Hobby betreibt, hat nichts verstanden“, so Hartnagel. „Jagd ist ein traditionsverbundenes Handwerk das mit Liebe zu Gottes Geschöpfen, im Einklang mit der Natur, mit Leidenschaft ausgeübt werden soll“, führte er weiter aus.
Der Kreisjägermeister wünschte allen Jägerinnen und Jägern ein herzliches Waidmannsheil für die künftigen Wochen, die Erntezeit des Waidmanns.