Elf Schulklassen im Main-Tauber-Kreis haben den bundesweiten Nichtraucherwettbewerb "Be Smart – don’t start" erfolgreich abgeschlossen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, erhalten sie ein Klassenzertifikat und haben die Chance auf bundesweit ausgelobte Preise. Der Aktionskreis Sucht- und Gewaltprävention, Sicherheit und Gesundheitsförderung im Main-Tauber-Kreis (AkS) unterstützte den Wettbewerb und verloste unter den erfolgreichen Schulklassen im Main-Tauber-Kreis drei Geldpreise zu je 150 Euro.
Gewonnen haben laut Pressemitteilung die Klassen 9a und 9c des Matthias-Grünewald-Gymnasiums in Tauberbischofsheim, die von Biologielehrer Markus Kohler begleitet wurden, sowie die Klasse 8a des Lernhauses Ahorn unter der Begleitung ihrer Lehrerin Denise Mackert sowie der Schulsozialarbeiterin Lea Molzer.
Gesundheitliche Einschränkungen nicht erkennbar
Als Vertreter des AkS übergab Kreisjugendreferent Michael Lippert vom Jugendamt den Gewinnern den Geldpreis symbolisch in Form einer Urkunde. Die Abschätzung gesundheitlicher Gefahren stehe im Jugendalter meist nicht im Vordergrund, gesundheitliche Einschränkungen seien da noch nicht feststellbar, so Lippert. Nikotin sei aber ein Zellgift, die multiplen Inhaltsstoffe des Rauches und ihre langfristigen Konsequenzen seien nicht zu unterschätzen.
Die 2016 im Main-Tauber-Kreis durchgeführte CTC-Schülerbefragung ("Communities that care") zeigte, dass 14 Prozent der Elf-bis 14-Jährigen aus dem Main-Tauber-Kreis schon zur Zigarette gegriffen haben. Bei den 15- bis 17-Jährigen waren es gut 50 Prozent.
Der bundesweite Nichtraucherwettbewerb "Be Smart – Don‘t Start" hat zum Ziel, den Einstieg in das Rauchen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Bei den Jugendlichen, die bereits mit dem Rauchen experimentieren, wird darauf abgezielt, dass sie das Rauchen einstellen.