William Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“ ist die diesjährige Freilichtaufführung der Badischen Landesbühne auf der Wertheimer Burg am 28. Juni. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Badischen Landesbühne entnommen:
Zwei unglücklich verliebte Paare verirren sich in einem magischen Wald und können bald nicht mehr unterscheiden, wer wen liebt – und warum. Denn in dieser naturhaften Gegenwelt herrschen nicht nur die unberechenbaren Emotionen des Elfenkönigspaars Titania und Oberon, sondern auch die Zauberkräfte des Kobolds Puck. Die jungen Liebenden sehen sich in eine andere Dimension geworfen und taumeln durch das Dickicht ihrer Gefühle. Erst der neue Tag macht, was nachtsüber aus den Fugen geriet, wieder vergessen. Oder war alles bloß ein Traum? "Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich einfallen lässt, diesen Traum auszulegen", sagt am Ende der Weber Zettel, dem in dieser Nacht bekanntlich besonders übel mitgespielt wird.
Traditionsstoff der Freilichtbühne
Trotz Zettels Warnung wagen wir es erneut, das poetische Verwirrspiel um Träume, Phantasien und Identitäten auszulegen und mit ihm die stärkste Macht der Welt zu feiern: die Liebe. Ein Sommernachtstraum gehört zu Shakespeares beliebtesten und facettenreichsten Komödien, die es immer wieder neu zu entdecken gibt. Für die Badische Landesbühne ist es Tradition, sie alle zehn Jahre auf die Freilichtbühne zu bringen.
Trotz intensiver Forschung weiß man nur wenig über das Leben von Shakespeare. Bis heute ranken sich abenteuerliche Theorien um den Dramatiker, Lyriker und Schauspieler, der vermutlich am 26. April 1564 in Stratford-upon-Avon getauft wurde und dort am 23. April 1616 starb. Unbestritten ist jedoch, dass er bis heute zu den bedeutendsten Dichtern des Abendlandes zählt.
Aufführung: Dienstag, 28. Juni 2022, 20.30 Uhr auf der Burg Wertheim. Bei schlechter Witterung in der Aula Alte Steige. Kartenvorverkauf: Buchhandlung Buchheim in Wertheim, Tel.: (09342) 1320, E-Mail: wertheim@schoeningh-buch.de.
Mit: Martin Behlert, Cornelia Heilmann, Markus Hennes, Hannes Höchsmann, Thilo Langer, Nadine Pape, Kira Plaß, Lukas Maria Redemann, Andreas Schulz, Tobias Strobel, Elena Weber. Inszenierung: Evelyn Nagel. Ausstattung: Franziska Smolarek.