Am Fahrradweg in der Nähe des Bahnhofes soll unter dem Motto „Mensch trifft Natur“ ein kleines Naherholungsgebiet entstehen. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Leader-Programm. Jetzt war offizieller Beginn.
Das rund 1500 Quadratmeter große Wiesengrundstück gehört der Gemeinde und liegt in Zimmern. In unmittelbarer Nähe befinden sich Bahnlinie, Radweg und ein Verbindungsweg in die Ortsmitte. Die unbepflanzte und ungenutzte Freifläche grenzt außerdem an den Wittigbach und ein Feuchtbiotop.
Im Rahmen des Projekts soll die Wiese naturnah gestaltet werden. Geplant ist, einen Pavillon zu errichten. Die Blumenwiese soll mit heimischen Bäumen, Gehölzen und Beerensträuchern bepflanzt werden. Auch an ein Insektenhotel, Nistkästen sowie Steinriegel für Eidechsen und andere Kleintiere ist gedacht. Natur-Bewegungslandschaften wie ein Balancierstamm oder Klanghölzer runden das Arrangement ab.
Alle sollen davon profitieren
„Unser Ziel ist es, die Natur generationenübergreifend erfahrbar zu machen“, sagt Dieter Schenek. Mit seinem Heimat- und Kulturring hat der Vorsitzende das Projekt initiiert. Die Kinder des ortsansässigen Kindergartens, Senioren sowie Radtouristen und Spaziergänger sollen davon profitieren. „Das Projekt fördert die Dorfgemeinschaft“, ist Schenek überzeugt und hofft, dass das künftige Naherholungsgebiet sich zu einem „Generationentreffpunkt“ entwickelt.
Eine „wesentliche Bereicherung“ für die gesamte Kommune verspricht sich Bürgermeister Joachim Markert von dem Projekt. Die Gestaltung und naturnahe Erschließung für alle Generationen trage zur Stärkung der Heimatbindung bei, unterstütze generationsübergreifendes Miteinander und erhöhe die Attraktivität des ländlichen Lebensraums. Das „tolle Gemeinschaftsprojekt“ schaffe einen Mehrwert für die Ortschaft und die Region.
Höchste Punktzahl aller eingereichten Anträge
Begeistert von dem Projekt ist auch Alfred Beetz. Das Vorhaben passt nach Auffassung des Vorsitzenden der Leader-Aktionsgruppe Badisch-Franken perfekt in das regionale Entwicklungskonzept: „Es entspricht genau unseren Förderkriterien.“ Durch das Projekt werden seinen Angaben zufolge Ehrenamt, generationenübergreifendes Miteinander und die Entstehung neuer Begegnungsorte gefördert. Außerdem finde eine Entwicklung, Qualitätssicherung und Verbesserung der Tourismus-Angebote statt.
Kein Wunder, dass das Projekt die höchste Punktzahl aller eingereichten Anträge bekommen hat. „Alles hat gepasst“, so Beetz. Die vom Heimat- und Kulturring veranschlagten Kosten in Höhe von rund 23.500 Euro werden deshalb mit dem Förderhöchstsatz von 80 Prozent bezuschusst. Fast 16.000 Euro gibt es aus dem Leader-Programm