
Der neue Verein Tauberländer Bio-Streuobstwiesen e.V. setzt sich für den naturnahen, ökologischen Streuobstanbau ein, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Mitglieder wollen zeigen, dass dieser für ein integriertes Konzept von Naturschutz und Landespflege unverzichtbar ist. Der beste Botschafter dafür sei der naturtrübe Tauberländer Bio-Apfelsaft, den der Verein anbietet.
Landrat Reinhard Frank hat sich jetzt über das Projekt informiert und den ersten Jahrgang des Saftes verkostet. Er erinnerte daran, dass der Kreistag des Main-Tauber-Kreises bereits vor einigen Jahren ein Programm zur Streuobstförderung beschlossen hat. Begleitet wurde Landrat Frank von Harald Lurz, Fachberater für Obst- und Gartenbau beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Er unterstützt den neu gegründeten Verein mit fachkundiger Beratung.
Heimische Flora und Fauna bewahren
Der Verein will einen Beitrag dazu leisten, dass die Vielfalt der heimischen Flora und Fauna bewahrt wird und alte regionale Hochstamm-Obstbaumsorten für künftige Generationen erhalten bleiben. Hierzu will sich der Verein der Aufklärung, Beratung und Information widmen, und dies besonders auch in Kindergärten und Schulen sowie bei Menschen mit einer Verbindung zum Streuobstanbau, heißt es weiter.
Für die Annahme des Obstes, die Verarbeitung zu Saft und die Lagerung des fertigen Produkts wurde Andreas Geier aus Königheim gewonnen. „Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag dazu, unser vertrautes Landschaftsbild zu erhalten“, sagt Geier.
Den Vorstand des Vereins bilden Vorsitzender Henry Mühlbauer, sein Stellvertreter Tobias Hornung, Kassier Maik Waltert, Schriftührerin Irmtraud Mühlbauer sowie die Beisitzer Melanie Hornung und Werner Walter.
Unter www.tauberlaender.de wird umfassend über das Projekt informiert.