
Der 19. März ist nicht nur in Marbach ein besonderes Kirchenfest, an dem der dortige Kirchenpatron, der heilige Josef, gefeiert wird, sondern in der ganzen katholischen Kirche ein Feiertag. Papst Franziskus hat für das Jahr 2021 ein Gedenkjahr dieses Heiligen ausgerufen, wie die katholische Kirchengemeinde Lauda-Königshofen in einer Pressemeldung mitteilt. In deren Seelsorgeeinheit sind verschiedene Aktionen zum Josefsjahr geplant.
Bereits seit Ende Februar läuft eine Predigtreihe an den März-Sonntagen: "Träume und Vorsehung", "Vater und Väter im Schatten" oder "Durchkreuzte Lebenspläne und kreativer Mut" heißen die Predigten, die auch auf der Homepage www.se-lk.de abrufbar sind. Eine Online-Veranstaltung zum Thema Träume findet am 25. März statt und ab dem 1. Mai wird sich eine Josefsfigur auf die Reise durch die Kirchen der Seelsorgeeinheit machen, wo jeweils für zwei Wochen eine Gebetsstation aufgebaut wird, heißt es in der Mitteilung weiter.
Durch Corona wird auch der Josefstag in Marbach in diesem Jahr kleiner ausfallen als sonst. Wurde er jahrelang am 19. März als großer Feiertag mit Erstkommunion und Prozession begangen, an den sich vor allem die Älteren noch wehmütig erinnern, so wurde das Patrozinium vor Jahren schon auf den Sonntag verlegt. Die aktuellen Hygieneschutzauflagen werden nun auch die Feier des Gottesdienstes betreffen: mit nur wenig verfügbaren Plätzen und mit Anmeldung, ohne die die beliebten Kirchenlieder und auch ohne Prozession. Trotzdem fällt das Hochfest des Heiligen Josef nicht aus, ist er doch den einheimischen Marbachern, aber auch vielen anderen ein hoch verehrter Schutzpatron, endet die Mitteilung.