Viele Kinder sind aufgrund von Aids zu Waisen geworden. Christ’s Hope setzt sich dafür ein, diesen Kindern Hoffnung und eine bessere Zukunft zu geben. Zwei "Hoffnungsträger" sind das Ehepaar Elke und Klaus Reinhart aus Wenkheim, die sich seit vielen Jahren für die gemeinnützige Organisation engagieren. Mit einem Lichtbildervortrag im Rahmen des Solidaritätscafés berichteten sie nun von den Projekten, die sie unterstützen. Rund 50 Besucher im bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrheim lauschten gespannt ihren Ausführungen.
Alles, was Kinder für einen Schulbesuch brauchen
Namibia ist ein sonnenreiches und mit viel Wind gesegnetes Land im Südwesten Afrikas. Das macht es zum Hoffnungsträger für die deutsche "Energiewende". Ausgang ungewiss. Hoffnung ganz anderer Art schenkt Christ’s Hope, mit Hilfe, die ankommt. Die gemeinnützige Organisation ist international tätig, in Afrika ist sie in sieben Ländern vertreten – unter anderem in Namibia und Südafrika.
Dort waren Elke und Klaus Reinhart unterwegs, um nach ihren Schützlingen zu sehen. „Christ’s Hope sorgt für das, was ein Kind für den Schulbesuch braucht“, sagte Klaus Reinhart. Uniformen, Schulgeld und andere Schulsachen würden finanziert. Die Mitarbeiter der Organisation bieten seinen Angaben zufolge eine intensive Betreuung, die den Kindern eine Zukunft gibt. Wichtig sei es, dass die Kinder weiterhin in ihren Familien leben können. Aus diesem Grund finde das Programm, das Christ’s Hope anbietet, in "CarePoints" statt. "Die Kinder kommen mehrmals pro Woche hierher und erhalten das, was sie brauchen", so Reinhart.
Projekt, dass "Kindern Hoffnung gibt"
Das Ehepaar war erstmals nach Corona wieder in Afrika. "Die Kinder waren begeistert von unserem Besuch", erzählte Elke Reinhart. Sie habe gespürt, dass sie sich nach menschlicher Wärme sehnen. Kraft für ihr Engagement schöpft das Ehepaar aus seinem christlichen Glauben. "Er gibt uns den Mut, dranzubleiben", sagte Elke Reinhart. "Dank Christ’s Hope hat sich das Leben vieler Kinder verbessert." Sie haben, so Elke Reinhart, den Kreislauf von Aids, Armut und Gebrochenheit durchbrochen.
Von einem wichtigen Projekt, "das Kindern Hoffnung gibt", sprach Bernhard Speck. Mit seiner Frau Franziska ist er treibende Kraft bei den Veranstaltungen des Solidaritätscafés, einer von der Pfarrei St. Nikolaus und Mitgliedern des KAB-Ortverbandes organisierten Veranstaltungsreihe. Lichtbildervorträge wie die des Ehepaares Reinhart passen Specks Angaben zufolge genau in das Konzept des "Solicafés": den Solidaritätsgedanken mit Benachteiligten vor Ort und in der "Einen Welt" bestärken. Der Erlös der Veranstaltung kam deshalb auch Christ’s Hope zugute.