Edgar von und zu Kettenrasselstein, ein gruseliger und wuseliger Geist, erbt nach dem Ableben seiner Tante Agathe ein waschechtes Geisterschloss. Und was für ein Schloss: 37 Zimmer, fünf Küchen und 17 Schwimmbäder will er sein Eigen nennen. Also nichts wie hin – meint das flotte Gespenst.
Aber mit dem ehemaligen Zimmermädchen seiner verstorbenen Tante hat er nicht gerechnet. Violetta fühlt sich als wahre Erbin des Schlosses Kettenrasselstein und zeigt sich zum Kampf bereit. Die beiden gehen also eine Wette ein: Ein Gruselduell soll entscheiden. Wer gruseliger ist, dem gehört das Schloss.
Doch plötzlich steht da ein Notar, der verkündet, dass Edgar laut Testament der rechtmäßige Erbe sei, allerdings findet sich darin noch eine Klausel: Edgar muss unter Beweis stellen, dass er das gruseligste Gespenst ist, ansonsten erbt die verhasste Familie Spinnenfleck und beide verlieren ihr geliebtes Schloss. Somit müssen Violetta und Edgar schließlich zusammenhalten, um das Schloss für sich gewinnen zu können. Ein gruseliges, geistreiches und vor allem musikalisches Duell beginnt, bei dem auch kleine Operngeister mit durch das Schloss fliegen. Schnell merken die beiden, dass sie doch so einiges gemeinsam haben und wenn es nur ihre Leibspeise ist: Vanilleeis mit heißen Ameisenbären…
Die Darsteller der Opernretter Rafaela und Bastian begeisterten durch ihre beeindruckende schauspielerische und musikalische Darbietung. Besonders ihre humorvolle Art führte dazu, dass die Grundschülerinnen und Grundschüler die Reise durch die Opernlandschaft als eine kurzweilige und lustige Aufführung genossen. Dank der tollen Darbietung und der eingängigen Mitmachlieder waren die Kinder gebannt und hätten der Schauspielerin gern noch länger zugeschaut und zugehört. Zum Glück war für die Zugabe noch Zeit.
Von: Jenny Stolz (Konrektorin, Freiherr-von-Zobel-Grundschule Großrinderfeld)