Erster Landesbeamter Florian Busch hat kürzlich der Leiterin des Umweltschutzamtes, Regierungsdirektorin Dr. Monique Müller, sowie des Rechts- und Ordnungsamtes, Oberregierungsrätin Jasmin Kaibel, zu ihren Beförderungen im vergangenen Jahr gratuliert. Zudem empfing er die neue Justiziarin und Sachgebietsleiterin im Rechts- und Ordnungsamt, Regierungsrätin Verena Schmidt. Ihr zukünftiges Sachgebiet umfasst das Staatsangehörigkeitswesen, Gewerbe- und Gaststättenrecht sowie Polizeirecht. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes entnommen.
"Mit dieser Neuausrichtung haben wir in der Landkreisverwaltung ein fachlich sehr gut aufgestelltes juristisches Team mit hoch qualifizierten Führungskräften. Gerade in Leitungsfunktionen verbinden wir eine hohe Erwartungshaltung an die Juristinnen und Juristen der Innenverwaltung. Es freut mich daher, wenn die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung sich auch zeitnah in entsprechenden Beförderungen und damit Entwicklungsperspektiven niederschlägt", erklärte Busch. Er hob die stets wachsenden Aufgabenfelder hervor, denen sich die drei Kolleginnen stellen müssen, und verwies exemplarisch auf die ausländerrechtliche Bewältigung der aktuellen Flüchtlingskrise, die komplexe umweltfachliche Begleitung großer Infrastrukturmaßnahmen im Kreis sowie die Herausforderungen des neuen Staatsangehörigkeitsrechts.
Monique Müller ist in Sigmaringen aufgewachsen und hat dort ihr Abitur gemacht. Anschließend studierte sie Jura an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Das Referendariat absolvierte sie beim Landgericht Heilbronn, wobei sie während der Wahlstation auch in einer Rechtsanwaltskanzlei in Neuseeland arbeitete. Danach war sie sieben Jahre lang als Anwältin in einer Rechtsanwaltskanzlei in Heilbronn tätig. Schließlich trat sie im Januar 2017 in den höheren Verwaltungsdienst beim Land Baden-Württemberg ein und wurde dem Landratsamt in Tauberbischofsheim zugewiesen, wo sie bis zum Beginn ihres Mutterschutzes im Dezember 2020 das Rechts- und Ordnungsamt leitete. Nach der Rückkehr aus der Elternzeit wurde ihr im Mai 2022 die Leitung des Umweltschutzamtes übertragen, nachdem sie ihre Führungsstärke zuvor bereits mit der Leitung des Rechts- und Ordnungsamtes unter Beweis gestellt hatte.
Jasmin Kaibel begann 2012 ihr Jura-Studium an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Im Anschluss an das Erste Staatsexamen im Jahr 2017 absolvierte sie ihr Rechtsreferendariat, bei dem sie dem Gerichtsbezirk Schweinfurt zugeordnet war. Im Mai 2020 beendete Jasmin Kaibel ihr Studium erfolgreich mit dem Zweiten Staatsexamen und begann im darauffolgenden Juli als Justiziarin und Sachgebietsleiterin für Ausländerrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, Gaststättenrecht, Gewerberecht und Polizeirecht beim Rechts- und Ordnungsamt des Main-Tauber-Kreises. Mit Beginn der Elternzeit der bisherigen Amtsleiterin Monique Müller übernahm Kaibel zunächst die kommissarische Amtsleitung. Seit 16. August 2021 hat sie die Leitung des Rechts- und Ordnungsamts dauerhaft übernommen.
Verena Schmidt legte ihr Jura-Studium an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg ab. Nach dem Ersten Staatsexamen im Jahr 2017 absolvierte sie ihr Referendariat im Gerichtsbezirk Würzburg. Im Anschluss an das Zweite Staatsexamen war sie seit August 2020 als Referentin im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg im Bereich digitale Infrastruktur tätig. Verena Schmidt wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2024 dem Landratsamt Main-Tauber-Kreis zugewiesen. Neben justiziarischen Tätigkeiten übernimmt sie die Sachgebietsleitung des Sachgebiets Staatsangehörigkeitswesen, Gewerberecht, Gaststättenrecht, Polizeirecht und die stellvertretende Amtsleitung im Rechts- und Ordnungsamt.