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Oberlauda
Dorfweihnacht mit viel Musik und Gesang
Das Weihnachtskonzert gehört zur Oberlaudaer Dorfweihnacht. Die Musikkapellen aus Oberlauda und Messelhausen und der Kirchenchor Oberlauda hatten ein ansprechendes Programm zusammengestellt. 
Foto: Reinhard Haas | Das Weihnachtskonzert gehört zur Oberlaudaer Dorfweihnacht. Die Musikkapellen aus Oberlauda und Messelhausen und der Kirchenchor Oberlauda hatten ein ansprechendes Programm zusammengestellt. 
Reinhard Haas
 |  aktualisiert: 07.01.2023 02:53 Uhr

„Es hat etwas gefehlt in den letzten beiden Jahren und diese Lücke wurde jetzt wieder geschlossen“. Mit diesen Worten begrüßte Fabian Bayer am Sonntag die zahlreichen Besucherinnen und Besucher zur Dorfweihnacht auf dem Platz zwischen Kirche und Rathaus. Für die Pfarrgemeinde betonte die Pastoralreferentin Mechthild Prause: Engel gehen immer leise und müssen nicht schreien. Sie tun Gutes, egal wie und wo und sind immer da. An die Anwesenden verteilte sie kleine „Engel“, die zum Nachdenken anregten.

Am Sonntag gaben die Jagdhornbläser Tina Hemmrich, Uli Stier und Wolfgang Mohr das Startsignal und in der Kirche konnte das traditionelle Weihnachtskonzert von Musikkapelle (Oberlauda und Messelhausen, Leitung: Luk Murphy) und Kirchenchor Oberlauda (Leitung: Gisela Dees) beginnen. Mitwirkende waren in diesem Jahr auch June Weber (Gesang), Ulrike Wolf (Orgel) und Antonia Koke (Querflöte). Durch das Programm führte Antonia Renk.

Filmmelodien und ein vertontes Gebet

Die „Fanfare Jubiloso“ (Michael Geisler) war dann, mächtig und doch wieder getragen klingend, der optimale Einstieg in das Programm und machte ihrem Titel alle Ehre. „Abide with me” (arr. Luk Murphy), ein vertontes Gebet, gab einen Vorgeschmack auf die nachfolgenden Beiträge. Die musikalische Reise ging mit „The Exodus Song“ (Ernest Gold/arr. Johan de Meij) weiter, einer Filmmelodie zum Auszug der Israeliten aus Ägypten.

„Macht weit die Pforten in der Welt“ (Adolf Lohmann) war der erste Beitrag des Kirchenchores an diesem Nachmittag. Es sollten noch zwei weitere folgen, alle von Ulrike Wolf an der Orgel begleitet. „Nessaja“ aus Tabaluga (Peter Maffay/arr. Kurt Gäble) leitete zur nächsten Filmmelodie über. „Skyfall“ (Adele/arr. Roger Holmes) passt zwar als Agententhriller nur bedingt in die Adventszeit, aber die Musik hat es einfach in sich und Solistin June Weber ließ die ursprüngliche Interpretin vergessen.

Zu einem komplett anderen Filmgenre gehörte danach „Theme from Schindler´s List“ (John Williams/arr. Calvin Custer) mit dem Querflötensolo von Antonia Koke, von der Interpretation her jedoch einer der musikalischen Höhepunkte des Tages. Das eindringlich, fast schon bittend klingende „Jeder Mensch braucht einen Engel“ (Fritz Baltruweit) vom Kirchenchor passte im Anschluss daran wunderbar dazu.

Wie ein Sonnenaufgang in der Savanne

Nach „Out of Africa“ (John Barry) mit fast fühlbarem Sonnenaufgang in der Savanne, und das bei Minustemperaturen in der Realität, wurde es dann doch noch so richtig weihnachtlich. Das „Ave Maria“ (Schubert) ermöglichte es June Weber, eine weitere Facette ihres gesanglichen Könnens zu zeigen. Mit „O Come All Ye Faithful“ (J. Reading) erklang dann das erste „richtige“ Weihnachtslied, gefolgt von „O Little Town of Bethlehem“ (P. Brooks).

„Seht die gute Zeit ist nah“ (Friedrich Waltz) erinnerte schließlich noch einmal der Kirchenchor, ehe die Musikkapellen mit „Oh du Fröhliche“ und „Es ist ein Ros´ entsprungen“ das Finale einläuteten. Maximilian Mohr überreichte dem Dirigenten Luk Murphy ein kleines Geschenk und beim traditionellen Abschlusslied „Tochter Zion“ sangen auch die Zuhörerinen und Zuhörer mit

Der Nikolaus durfte natürlich auch nicht fehlen und Knecht Ruprecht hatte in seinem Sack weder Rute noch Tadel, sondern nur Geschenke für die Kinder.
Foto: Reinhard Haas | Der Nikolaus durfte natürlich auch nicht fehlen und Knecht Ruprecht hatte in seinem Sack weder Rute noch Tadel, sondern nur Geschenke für die Kinder.

In der Zwischenzeit hatte sich auch draußen der Kirchplatz gefüllt. Hier konnte man bei Waffeln, Gegrilltem, Punsch und Glühwein gesellig und unterhaltsam verweilen. Kaffee und Kuchen gab es bei der Frauengemeinschaft im Bürgersaal. Der Kindergarten und die Grundschule verkauften selbst hergestellte Geschenke.

Die Kinder und aus Kindergarten und Grundschule (Flötenensemble, Leitung Edgar Tempel) sangen den Nikolaus mit Weihnachtsliedern herbei. Dieser hatte zwar auch seinen Knecht Ruprecht dabei, aber in dessen Sack befanden sich „nur“ Geschenke, die er zum Lohn für vorgetragene Gedichte und Liedchen gerne verteilte. 

 
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