Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim hat ab Anfang September einen neuen Chefarzt: Dr. Ulrich Schlembach hat die ärztliche Leitung der Abteilung übernommen.
Dr. Schlembach (im Bild) verfügt über große Erfahrung im gesamten gynäkologischen Fachgebiet. Er ist seit vielen Jahren Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe und verfügt sowohl über die Qualifikation „Spezielle operative Gynäkologie und gynäkologische Onkologie“ als auch über die Zusatzbezeichnung „Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin“. In diesen Bereichen ist er auch zur Weiterbildung junger Assistenzärzte ermächtigt. Zuletzt war er mehrere Jahre als Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum am Plattenwald in Bad Friedrichshall tätig. Einer seiner Schwerpunkte ist die Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen; hier verfügt Dr. Schlembach über große Erfahrung in der Mammachirurgie, insbesondere bei wiederherstellenden und plastischen Operationstechniken. Er ist auch zur Durchführung ambulanter Chemotherapien berechtigt und unterstützt damit die Arbeit im interdisziplinären Regionalen Centrum für Tumorerkrankung (RCT) am Caritas-Krankenhaus. Hinzu kommt eine große Expertise bei der Therapie von Uterus-Tumoren und in der kontinenz-erhaltenden Chirurgie. Die Weiterentwicklung der gynäkologischen Operationsmöglichkeiten, insbesondere mit minimal-invasiven Methoden, ist ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit. Er strebt außerdem eine enge Zusammenarbeit mit den Urologen des Caritas-Krankenhauses an, um die Behandlung von Patienten mit Inkontinenz weiter auszubauen.
Seine neue Aufgabe als Chefarzt sieht Dr. Schlembach als spannende Herausforderung: „Das Caritas-Krankenhaus bietet sowohl in der Geburtshilfe als auch bei der Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen hervorragende medizinische Möglichkeiten“, betont der Gynäkologe. „Dieses Potenzial zu stärken und weiter auszubauen, habe ich mir als Ziel gesetzt.“ Das neu erbaute Mutter-Kind-Zentrum biete eine freundliche Atmosphäre für eine familienorientierte Geburtshilfe. Durch die enge Verbindung zur Kinderklinik mit der Frühchenintensivstation seien darüber hinaus alle Voraussetzungen für Risiko- und Hochrisikogeburten vorhanden. In seiner Position wird der 52-Jährige auch die Leitung des Brustzentrums Tauber-Franken im Caritas-Krankenhaus übernehmen, das seit 2009 von der Deutschen Krebsgesellschaft jährlich überprüft und zertifiziert wird.