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Tauberbischofsheim
Die Gewerbliche Schule investiert in eine "Lernfabrik 4.0"
Abteilungsleiter Daniel Müller und Schulleiter Hermann Ruppert freuen sich über die neue I 4.0-Anlage
Foto: Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim | Abteilungsleiter Daniel Müller und Schulleiter Hermann Ruppert freuen sich über die neue I 4.0-Anlage
Bearbeitet von Johanna Heim
 |  aktualisiert: 20.12.2020 02:14 Uhr

Am Zahn der Zeit bleiben, das ist laut einer Pressemitteilung das Ziel der Gewerblichen Schule Tauberbischofsheim. Dank der bereitgestellten Fördermittel des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, des Landkreises als Schulträger und lokaler Sponsoren konnte eine "Lernfabrik 4.0" realisiert werden. Den Schülern der Gewerblichen Schule Tauberbischofsheim werde nun der Umgang mit der neuesten Steuerungstechnik geboten.

Zur Beantragung der Fördermittel erarbeiteten die Gewerblichen Schulen in Tauberbischofsheim und Bad Mergentheim gemeinsam mit dem Berufsschulzentrum Wertheim ein gemeinsames standortübergreifendes Konzept für eine Lernfabrik, so die Mitteilung. Damit überzeugten sie das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Die "Lernfabrik 4.0 Main-Tauber" ist eine der Lern-fabriken, die im Januar 2019 einen Bewilligungsbescheid erhielten, heißt es weiter.

Um den straffen Zeitplan für den Umbau des vorherigen Messtechnikraumes und einer Werkstatt einhalten zu können, seien Umbaumaßnahmen erforderlich gewesen. Ein Teil der Werkstatträume wurde in diesem Zusammenhang mit Flachbildschirmen aufgerüstet, um den in den Tabletklassen stattfindenden Unterricht optimal visualisieren zu können. So können jetzt erarbeitete Ergebnisse noch einfacher in Bild, Dokument oder per Video von allen Schülern an die Bildschirme gestreamt werden, heißt es in der Mitteilung.

Steuerungen können simuliert und aufgebaut werden

Der Kern des Umbaus sei jedoch ein "Showroom 4.0" und ein "Industrie 4.0 Labor" mit PCs. Im Laufe des Schuljahres 2020/2021 werden die beiden Räume weiterhin kontinuierlich mit neuester, aber auch bereits an der Schule vorhandener Technik aufgerüstet, heißt es weiter. In den "Showroom 4.0" sind zwei Industrie-3D-Drucker umgezogen und stehen nun neben den CNC-Bearbeitungszentren für die Schüler zur Verfügung, so die Mitteilung. Um eine moderne Fertigung abbilden zu können, ist der Raum zusätzlich mit einer 3D-Messmaschine ausgestattet, heißt es weiter. Mit dieser sei es möglich, nicht nur hochgenaue Bauteile zu vermessen, sondern sie biete auch die Möglichkeit, Fertigungsparameter nachzujustieren.

Das sogenannte "Industrie 4.0 Labor" diene hauptsächlich den industriellen Berufen wie den Industriemechanikern oder Produktdesignern aber auch den Schülern des Technischen Gymnasiums oder der Fachschule für Technik für das Erlernen und Anwenden der steuerungstechnischen Grundlagen. Hierfür ist das Labor mit neuester Steuerungstechnik von der Pneumatik über die Elektropneumatik bis hin zur speicherprogrammierten Steuerung ausgestattet, so die Mitteilung. Die  Schüler könnten sich nun Steuerungen erarbeiten, diese simulieren und real aufbauen. 

Die Gewerbliche Schule in Tauberbischofsheim sieht in der Anschaffung im Bereich der Steuerungstechnik eine Stärkung des Standortes durch den Landkreis, heißt es in der Meldung. Auf diesem Weg könnten die Schüler technisch immer am Ball bleiben.

 
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