Die ehemalige Zisterzienserabtei Kloster Bronnbach kann auf eine mehr als 350-jährige Brauereigeschichte zurückblicken. Bei der rund zweistündigen „Wanderung auf den Spuren der ehemaligen Schlossbrauerei“ am Freitag, 6. September, um 16 Uhr bringt Gästeführer Torsten Englert den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diese Geschichte näher, meldet das Landratsamt Main-Tauber-Kreis in einer Pressemitteilung, der die nachfolgenden Informationen entnommen sind.
Das Bronnbacher Bier wurde anfangs noch im Kloster Neustadt am Main gebraut. Erst rund einhundert Jahre später wurde nachweislich in Bronnbach selbst Bier gebraut. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Bronnbacher Brauerei einen ersten Aufschwung. Verantwortlich dafür war der aus Bamberg stammende Abt Heinricht Göbhardt. Mit der Säkularisation im Jahr 1803 ging die Klosteranlage in den Besitz des Fürstenhauses Löwenstein-Wertheim-Rosenberg über. Das Fürstenhaus hat die Brauerei zuerst verpachtet und dann ab 1827 in eigener Regie selbst betrieben.
Die Wanderung führt über das Klosterareal und bis zur Wasserquelle des Schafhofs. Im Anschluss daran gibt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch etwas ganz Besonderes: Sie können das „Cellarius – Kellerbier“ verköstigen. Die Distelhäuser Brauerei hat den Namen ihres Kellerbieres um den Zusatz „Cellarius“ erweitert. Es wird unter dem Namen „Cellarius – Kellerbier – gebraut für das Kloster Bronnbach“ vertrieben. Es handelt sich um ein obergäriges Bier, das der Brauart eines früheren Klosterbieres entspricht.
Der Treffpunkt für die Führung ist am Klosterladen. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro inklusive Bierverköstigung. Eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 09342 / 93 52 02 020 oder per E-Mail an info@kloster-bronnbach.de ist erforderlich. Weitere Informationen zum Veranstaltungs- und Führungsprogramm gibt es unter www.kloster-bronnbach.de.