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Kembach
Deutscher Kulturlandschaftspreis für die Renovierung und den Umbau des Kembacher Rathauses
Bearbeitet von Nicole Schmidt
 |  aktualisiert: 31.01.2024 02:56 Uhr

Drei Jahre haben engagierte Bürgerinnen und Bürger das Kembacher Rathaus renoviert und zu einem Bürgertreffpunkt weiterentwickelt. Dafür wurde der Bürgerverein Kembach 2018 e.V. auf der Grünen Woche in Berlin nun mit dem Hauptpreis des Deutschen Kulturlandschafts-Preises 2023/2024 ausgezeichnet. Auch Sebastian Schäfer, Betreuungsabgeordneter von Bündnis 90 /Die Grünen für den Main-Tauber-Kreis, gratuliert den Verantwortlichen des Bürgervereins zu dem Preisgeld über 2500 Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung des Abgeordneten hervor, der nachfolgende Informationen entnommen wurden.

"In Kembach ist ein tolles Projekt entstanden. Ich freue mich darüber, dass kreative Ideen und bürgerschaftliches Engagement die bäuerliche Kulturlandschaft erhalten und für attraktive ländliche Räume sorgen", so Schäfer.

Projekt schweißte das Dorf zusammen

Der älteste Teil des Kembacher Rathauses wurde im Jahr 1790 erbaut und wird heute von der Kirche für Gottesdienste und andere kirchliche Aktivitäten, von der Gemeindeverwaltung für Ratssitzungen und von den Bürgerinnen und Bürgern als Treffpunkt für vielfältige Aktivitäten genutzt. Zusätzlich wurde bei der Renovierung und beim Umbau eine öffentlich zugängliche Toilette eingerichtet.

"Das Besondere dieses Projektes ist die Breite und Intensität der Dorfgemeinschaft. Fast alle Bürgerinnen und Bürger des Dorfes – von acht Jahren bis 82 Jahren – waren im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv", lobte die Jury des Deutschen Kulturlandschafts-Preises. Und weiter: "Die drei Jahre gemeinsame Arbeit haben das Dorf zusammengeschweißt. Der neue Dorfmittelpunkt hält das Dorf zusammen."

61 Projekte wurden eingereicht

Die Preise an die Gewinner überreichten Susanne Schulze Bockeloh, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft, und Gisela Reetz, Sächsische Staatssekretärin im Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, am Montag, 22. Januar, auf der Bühne des Erlebnisbauernhofs der Grünen Woche in Berlin. Insgesamt 61 Projekte von Einzelbewerbern, Vereinen und Verbänden aus ganz Deutschland hatten sich um den Deutschen Kulturlandschafts-Preis beworben.

"Die Projekte zeigen, dass sich Natur- und Umweltschutz, der Erhalt der Kulturlandschaft und eine wirtschaftliche Nutzung unter einen Hut bringen lassen. Das ist gelebte Nachhaltigkeit", sagte Staatssekretärin Reetz. Prämiert wurden am Ende insgesamt sieben Projekte: vier Hauptpreise und drei Anerkennungen.

 
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