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Lauda-Königshofen
"Der Mensch" - zwischen Landschaft, Kopf und Maschine
Bearbeitet von Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 17.03.2025 02:36 Uhr

Die Firma Lauda Dr. Wobser setzt im 30. Jubiläumsjahr ihre erfolgreiche Ausstellungsreihe "Art After Work" in der Lauda FabrikGalerie fort. Zur zweiten Ausstellungseröffnung des Jahres präsentiert die Künstlerin Tanja Pohl am 8. April ihre aktuellen Arbeiten, die sich mit dem spannungsreichen Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Technik auseinandersetzen, schreibt das Unternehmen in seiner Ankündigung. Die 1985 in Rodewisch geborene und im Vogtland aufgewachsene Künstlerin erhielt ihre frühe künstlerische Prägung durch Horst Eczko in Lengenfeld. Nach ihrem Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (2005 bis 2010) bei Prof. Elke Hopfe und einem anschließenden Meisterschülerstudium arbeitet sie seit 2012 in Greiz.

Tanja Pohl hat sich in den letzten Jahren nach Angaben der Veranstalter zu einer der profiliertesten Künstlerinnen ihrer Generation entwickelt. Ihre Arbeiten sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter die Bundeskunstsammlung, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und das Museum für Bildende Künste Leipzig. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2024 mit dem Landesstipendium des Freistaates Thüringen. Im Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung steht die Frage nach dem menschlichen Sein in einer zunehmend technisierten Welt. In ihren Arbeiten verbindet sie verschiedene künstlerische Techniken – von klassischer Malerei über spezielle Druckverfahren bis hin zu Collage und Décollage.

Besonders eindrucksvoll sind Pohls Landschaftsdarstellungen, die sich mit der Transformation von Natur- und Industrieräumen auseinandersetzen. "Die Industriebrache trägt beides in sich – Industrie und die Rückeroberung der Natur. In der Brache sehe ich einen gewissen Nullpunkt, ähnlich dem embryonalen Zustand", so beschreibt die Künstlerin ihren Ansatz. 

Die Ausstellungseröffnung am 8. April 2025 ist auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Anzahl der Teilnehmenden an der Eröffnung ist aus Platzgründen begrenzt ist, daher bittet die FabrikGalerie um vorherige Anmeldung bis 31. März 2025: E-Mail: fabrikgalerie@lauda.de, Tel.: (09343) 5030;  Ausstellungsdauer: 8. April bis 28. Mai 2025; Öffnungszeiten nach Voranmeldung: Montag bis Donnerstag: 9 bis 16 Uhr, Freitag  9 bis 14 Uhr.

 
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