
Vor einigen Monaten hatten einige Gemeindevertreter zu einer Spendenaktion aufgerufen, um auch die Ortsteile Schönfeld und Ilmspan mit lebensrettenden Defibrillatoren auszustatten, für Großrinderfeld und Gerchsheim wurden bereits einige angeschafft. Diese Aktion konnte nun mit einer Spende von insgesamt 2000 Euro erfolgreich beendet werden. Die Defis werden jetzt beschafft und auch an öffentlich zugänglicher Stelle installiert.
Der aktuelle Betrag verteilt sich dabei auf drei Spender: Dominik Wenz von Wenz Gebäudetechnik (1000 Euro), Rainer Gerhards von der IT-Firma Adiscon (500 Euro) und der Heimat- und Kulturverein Großrinderfeld, vertreten durch seinen Ehrenvorsitzenden Rudolf Geiger (500 Euro).
Bürgermeister Johannes Leibold zeigte sich erfreut über das bürgerschaftliche Engagement: "Wir haben Spenden aus allen Ortsteilen erhalten. Das zeigt unsere Solidarität untereinander in ganz Großrinderfeld". Ähnlich sah es auch Wenz: "Wir sind zwar im weiteren Umkreis tätig, setzen uns aber gerne für unsere Heimatgemeinde ein". Gerhards ergänzte: "Egal, wo unsere Kunden sind, wir sind vielfältig mit der Gemeinde verbunden. Da geben wir den Menschen gerne etwas zurück". Geiger wies auf das große Ganze hin: "Heimatverein sein heißt, sich um seine Heimat zu kümmern. Das umfasst zunehmend auch aktuelle Themen. Mit den Defis dokumentieren wir, dass uns das Wohl aller Einwohner in allen Ortsteilen ein Anliegen ist".
Nachdem das Spendenziel von 10.000 Euro nun in weniger als einem Jahr erreicht werden konnte, sagte Bürgermeister Leibold auch die zügige Installation der Defis zu. "Ich freue mich schon auch darauf, die gute Nachricht dem Gemeinderat verkünden zu können". Geplant ist außerdem, nach der Installation Kurse zur richtigen Nutzung der Defis anzubieten. Dies werde auch von den Initiatoren der Spendenaktion (Rainer Gerhards, Hubert Kraus und Ralf Schieß) geplant, und zu gegebener Zeit angekündigt. Die Spenden dienen übrigens zur Anschaffung der Geräte. Die Gemeinde hat sich bereit erklärt, die laufenden Kosten wie beispielsweise Wartung zu übernehmen.
Von: Matthias Ernst (für den Heimat- und Kulturverein Großrinderfeld)