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Großrinderfeld
Das verflixte Käsebrot – ein Theaterstück über Gefühle
Nimmerland
Foto: Sabine Klingert | Nimmerland
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 30.12.2024 02:31 Uhr

"Glücklich sein wie im Märchen" – das wollen wir doch alle, oder? Aber ist das denn überhaupt möglich? Kann ein Mensch immer nur glücklich und zufrieden sein? Warum gibt es denn dann auch unangenehme Gefühle, wie Trauer, Wut oder Angst?

Das Nimmerland Theater war nun kurz vor Weihnachten an der Freiherr-von-Zobel Grundschule Großrinderfeld zu Gast, um in ihrem Stück "Das verflixte Käsebrot" über Freundschaft und eben über diese Gefühle zu sprechen.

Lou, gespielt von Anna Benzing, der einzigen Schauspielerin des Stücks, hat sich mit seinem Freund Rubius gestritten und dann hat er auch noch sein Käsebrot "ausgeliehen" – dieses verflixte Käsebrot. Nun ist Lou so niedergeschlagen, dass er die Probe des Theaterstücks vom Hans im Glück abbrechen muss. Wie soll er einen glücklichen Menschen spielen, wenn ihm seine Gefühle etwas vollkommen anderes vermitteln? Das geht für Lou einfach nicht.

Durch Gesang und vor allem durch Interaktion mit den Kindern kam Lou auf seine Gefühlsmonster zu sprechen, die er seit Jahren studiert, und die ihm helfen, seine Gefühle zu unterscheiden und seine Emotionen einzuordnen. Die Grundschülerinnen und Grundschüler sowie die Vorschüler und Vorschülerinnen aus den ansässigen Kindergärten halfen Lou beim Unterscheiden der Gefühle und besprachen, warum es überhaupt angenehme und unangenehme Gefühle gibt und wie damit umgegangen werden soll.

Durch einprägsame Lieder und Mitmachmomente wurde den Kindern das Thema "Gefühle" verdeutlicht und eben auch aufgezeigt, dass alle Emotionen ihre Berechtigung haben. Empathie als Schlüsselkompetenz lebte die Schauspielerin besonders eindrücklich vor.

Am Ende vertragen sich Lou und Rubius durch ein klärendes Gespräch wieder miteinander – natürlich auch durch die Hilfe des Publikums. Die beiden Protagonisten verstehen, dass sich nur dann Konflikte lösen lassen, wenn man es schafft, über Emotionen zu sprechen, sodass der andere sie verstehen kann. Denn wie sagte schon Johann Wolfgang von Goethe: "Gefühl ist alles".

Von: Jenny Stolz (Konrektorin, Freiherr-von-Zobel Schule Grundschule Großrinderfeld)

Theater
Foto: Sabine Klingert | Theater
 
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