Am Samstagabend begeisterten die CubaBoarischen mit einem mitreißenden Konzert in der Ladehalle der Distelhäuser Brauerei das Publikum. Alles begann mit einer Kubareise der Musiker im Jahr 2000 – dieses Jahr feiern die Musiker ihr 10-jähriges Jubiläum.
Bilderschau über Guantanamo
Eine Bilderschau mit kubanischen Impressionen stimmte die Konzertbesucher in der sehr gut besuchten Ladehalle auf das bevorstehende Konzert ein. Mit einem bayerischen Marsch zogen die „CubaBoarischen“ unter dem Klatschen des Publikums durch die Halle auf die Bühne ein. Schon mit dem ersten Stück „Bien venidos“ schwappte die gute Laune auf das Publikum über. Auf musikalische Brautschau ging es mit dem Lied „No me Llores“.
Das Lied „A Baracoa me voy“ erzählt von einem kubanischen Ort, der früher nur schwer über das Meer oder über die Berge erreichbar war, und das erinnerte die Musiker auch an das bayerische Lied „Der Weg zu meinem Dirndl ist stoanig“.
„Der Weg zu meinem Dirndl ist stoanig“
Beide Lieder kombiniert machen den typischen Sound der CubaBoarischen aus – ein stetiger Wechsel aus traditioneller bayerischer Musik und typisch kubanischen Klängen. Die Mixtur aus Beidem zu hören macht einfach Spaß und gute Laune. Schon am Ende der ersten Runde vor der Pause mussten Zugaben her. Genauso stimmungsvoll ging es auch in die zweite Runde des Abends.
Die Musiker des „Buena Vista Social Club“ machten die kubanische Musik weltweit populär. Eines ihrer bekanntesten Lieder ist „La Nebra Tomas“ mit einem beeindruckenden Klarinettensolo. Leo ist der Spezialist für Liebeslieder bei den CubaBoarischen, und nach Distelhausen hatte er das Lied „Por mujeres como tu“ in verträumter Kulisse mitgebracht, und dabei geriert so Mancher in romantische Stimmung. Die daraus entstandene Polka brachte die Stimmung in der Ladehalle dann zum Überkochen.
Wer kennt einen Salsa-Walzer? Natürlich die CubaBoarischen mit „Schwiegermutter tanz amoi“,
Mädchen aus Guantanamo „Guantanamera“
und das machte allen sichtlich Spaß. Die Geschichte vom Mädchen aus Guantanamo „Guantanamera“ ist eines der bekanntesten Lieder auf Kuba, und auch das gab es zu hören.
Erst nach mehreren Zugaben durften die CubaBaorischen unter stürmischem Applaus die Bühne verlassen. Diese Musiker muss man einfach mal live erlebt haben.