Derzeit werden den Polizeidienststellen im Main-Tauber-Kreis, in Land- und Stadtkreis Heilbronn, im Hohenlohekreis und im Neckar-Odenwald-Kreis Anrufe von Trickbetrügern gemeldet, die sich überwiegend als angebliche Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgeben. Sie erzählen "eine Lügengeschichte von einem Unfall oder einem anderen tragischen Ereignis erzählen", berichtet das Polizeipräsidium Heilbronn in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Um sich vor der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" zu schützen, raten das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn in der Pressemitteilung zu Wachsamkeit: "Die Polizei ruft sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Lassen sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen sie den Hörer auf. So werden sie Betrüger los. Werden sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, nach Kontaktaufnahme mit Fremden sowie nach Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen."
"Legen sie zuerst auf und wählen sie danach erst die 110. Hier können sie den Sachverhalt mitteilen", raten LKA und Polizeipräsidium. "Benutzen sie nicht die Rückruftaste, da sie sonst wieder bei den Tätern landen." Angerufene sollten am Telefon außerdem nicht über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse sprechen. "Beraten sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen sie vertrauen", heißt es abschließend.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de