Zu einer Fraktionssitzung mit Besichtigungen trafen sich die Mitglieder der CDU-Fraktion im Gemeinderat vergangene Woche in Unterbalbach. Treffpunkt für den Rundgang war der jüdische Friedhof des Orts. Folgende Informationen wurden einer Pressemitteilung der CDU-Fraktion Lauda-Königshofen entnommen.
Gemeinsam mit Ortsvorsteher Jürgen Segeritz, Nachfolger von Andreas Buchmann, und dem örtlichen Stadtrat Werner Faul blickte man auf die Maßnahmen der vergangenen Jahre zurück. Beispielhaft nannte Segeritz als positive Maßnahmen der letzten Jahren etwa die Sanierung der St.-Markus-Straße sowie der Kirche an sich oder auch die Baugebietserweiterungen. Hier sei man weiter dran, doch der Ankauf von privaten Grundstücke laufe aktuell schleppend, weil viele Eigentümer hohe Preisvorstellungen haben oder nicht veräußern wollen, so Segeritz.
Mauer am jüdischen Friedhof wurde saniert
Ebenso die Verbesserungen im Bereich des Kindergartens oder des Sportgeländes hob Segeritz hervor. Die Mauer am Judenfriedhof in Unterbalbach wurde im Bereich der Oberbalbacher Straße in der Vergangenheit immer wieder Stück für Stück saniert. Diese droht an vielen Stellen einzustürzen. Erste Einbrüche sind bereits zu verzeichnen. Seit zwei Jahren stockt die weitere Sanierung.
"In einer Zeit von Krieg mitten in Europa sollte diesen Kulturdenkmälern doch noch mehr Beachtung geschenkt werden", so Segeritz. Eine weitere "Engstelle" an der Oberbalbacher Straße sei zudem die Straßenquerung auf der Straße zur Kirche und Richtung Schule. Hier fordert der Ortschaftsrat bereits länger Tempo 30. Daneben besprach die Fraktion zahlreiche aktuelle Themen mit Blick auf die Gemeinderatssitzung am 26. September. Hierbei stünden auch zwei aktuelle Anträge der Fraktion zu Wirtschaft und Unternehmen auf der Tagesordnung.