
Ein farbenfrohes Herbstkonzert veranstalteten die 3 Freunde im Dorfgemeinschaftshaus. Das Trio mit Wolfgang Ascher (Gesang/Mundharmonika), Eberhard Dörr (Gesang/Cajon) und Oskar Fuchs (Gitarre/Gesang) wollte mit dem Auftritt in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft "Dainbach Zukunft mitgestalten" Freude in den oft hektischen Alltag bringen.
"Hintergründige Lieder mit Botschaft": Das ist das Anliegen der 3 Freunde. Ihre Musik kommt dabei ohne viel technischen Schnickschnack aus. Gitarre und Mundharmonika unterstützen den Gesang. Damit funktioniert ihre Musik "immer und überall, am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall". So heißt es in Reinhard Meys Lied "Ein Stück Musik von Hand gemacht". Das haben die drei sich zum Motto erkoren.

Im Dainbacher Dorfgemeinschaftshaus kam dieser authentische Ansatz sehr gut an. In der intimen Atmosphäre sprang der Funke schon bei den ersten Melodien auf das Publikum über. Man sah nickende Köpfe und wippende Füße. Die mitunter schelmischen Texte sorgen für Heiterkeit. Oskar Fuchs als charmant plaudernder Moderator und Wolfgang Ascher mit gekonnten schauspielerischen Einlagen sorgten dafür, dass die Stimmung schon nach kurzer Zeit bestens war.
Musikauswahl hatte für jeden Geschmack etwas zu bieten
Das lag auch an der Musikauswahl, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Max Raabes "Küssen kann man nicht alleine" oder der "Kleine grüne Kaktus" von den Comedian Harmonists verbreiteten gute Laune. Nachdenklich stimmten Lieder wie "Stark" von "Ich & Ich" oder "Applaus, Applaus" von Sportfreunde Stiller.

Zum Repertoire der 3 Freunde gehört auch eine musikalische Weltreise. In Wien startete das Trio mit Wolfgang Ambros' sozialkritischer Ballade "Die Kinettn wo i schlof". Über Frankreich (Gilbert Bécaud: '"L‘important c'est la rose") und Schottland (Dougie MacLean: "Caledonia") ging es nach Amerika. John Denvers "Leaving on a Jet Plane" griff das Reisemotiv wieder auf. "The Lion sleeps Tonight" führte direkt in den afrikanischen Dschungel und war der musikalisch-dramaturgische Höhepunkt des Konzertabends.
Der gesellige Abend im Dorfgemeinschaftshaus war ganz nach den Vorstellungen der Dorfgemeinschaft "Dainbach Zukunft mitgestalten". "Wir wollen den Zusammenhalt unter den Einwohnern stärken", erklärte Claus Schott. Er ist ein Mitglied der engagierten Interessengemeinschaft. Veranstaltungen wie das Konzert mit den 3 Freunden bringen seiner Meinung nach "Leben ins Dorf". Man sei bestrebt, Angebote für alle Altersgruppen zu machen, damit auf diese Weise das Dorfleben wieder aufblüht.
Der Spendenerlös des Konzerts war dann auch für die Gemeinschaft "Dainbach Zukunft mitgestalten" bestimmt. "Wir werden es einsetzen, um weitere Veranstaltungen finanzieren zu können", versprach Claus Schott.