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Hochhausen
Blasmusik von Big-Band-Sound bis Klassik
Bei einem Serenaden-Konzert spielte der Musikverein Hochhausen im Grünauer Hof vor mehr als 200 Besuchern ein breites Repertoire an Blasmusik. 
Foto: Herbert Bickel | Bei einem Serenaden-Konzert spielte der Musikverein Hochhausen im Grünauer Hof vor mehr als 200 Besuchern ein breites Repertoire an Blasmusik. 
Herbert Bickel
 |  aktualisiert: 15.08.2019 02:11 Uhr

Nicht nur traditionelle Blasmusik allein: Die Hochhäuser Musiker überzeugten beim Serenaden-Konzert im Grünauer Hof mit ihrer Bandbreite.

Das Serenaden-Konzert im besonderen Ambiente mit etwas mehr als 200 Besuchern bestätigte über knapp zweieinhalb Stunden die Ausnahmestellung des Musikvereines Hochhausen, der sich mit seinem vielfältigen Repertoire seit Jahren bereits auf dem Niveau der Mittel- und Oberstufe bewegt.

Die 27 aktiven Musiker deckten die verschiedensten Bereiche ab mit traditioneller und moderner Blasmusik im Big-Band-Sound sowie Werken aus der Klassik , wobei sie damit gleichzeitig für eine Premiere sorgten: Seit nunmehr neun Monaten im Amt, feierte der neue Dirigent Reiner Rödiger seinen "Einstand" in diesem geschichtsbehafteten und idyllischen Umfeld.

Den Einstieg in das zweigliedrige Programm der Sommer-Serenade bildete der Einzugsmarsch aus dem dritten Akt "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß Sohn, eine schon zu Lebzeiten des Komponisten sehr populäre Operette, deren Uraufführung 1885 im "Theater an der Wien" über die Bühne ging. Hatte hierzu der Vorsitzende Wendelin Bundschuh noch einige erklärende Worte verloren, so gehörte ab sofort das Mikrofon der Schriftführerin Birgit Schubert, die mit viel Hintergrundwissen zu den einzelnen Stücken aufwartete und die jeweiligen Titel entsprechend einordnete.

Verdienter Applaus: Den Part als Solist bestritt Hermann Lauer.
Foto: Herbert Bickel | Verdienter Applaus: Den Part als Solist bestritt Hermann Lauer.

Der erste Teil fand seine Fortsetzung mit dem "Kaiserwalzer" von Johann Strauß, ehe nacheinander der Konzertmarsch "Arsenal" (Jan Van der Roost), die Böhmische Polka "Musikantensehnsucht" von Guido Henn und der Walzer des Unterallgäuers Kurt Gäble "Fast Himmelblau" folgten. Mit dem "Solo für Flügelhorn" glänzte danach Hermann Lauer bei "My Dream" des Österreichers Peter Leitner. Während des zweiten Konzertabschnitts war der Hof von Fackeln erleuchtet. Hier brachten die Musiker Stücke wie den Dixie-Beitrag "Derby Time" und Ohrwürmern wie "Spiel mir das Lied vom Tod" oder "Zwei glorreiche Halunken". Den Abschluss machte die 30-köpfige Truppe mit "Daheim in Böhmen", "Ein junger Egerländer" und "Böhmischer Traum".

Im Anschluss an das Konzert machte der Vorsitzende auf eine besondere Aktion aufmerksam. Unter dem Slogan "Es ist nie zu spät, ein Instrument zu erlernen" wird der Musikverein Hochhausen, bei ausreichendem Interesse, nach den Sommerferien ab September eine Bläserklasse für Erwachsene einrichten. Damit biete man ohne Altersbegrenzung nach oben künftig eine sinnvolle Möglichkeit für Spät- oder Wiedereinsteiger, ergänzte Wendelin Bundschuh, offen für unverbindliche Anmeldungen ab sofort unter Tel.: (09341) 2067. Im normalen Jahreslauf probt die Kapelle jeweils donnerstags ab 19.30 Uhr im alten Schulhaus von Hochhausen.

 
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