Bereits zum 25. Mal nutzte die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim und die Sportjugend im Main-Tauber-Kreis den Januar, um sich im Schnee auszutoben. Das Ziel der diesjährigen Ausfahrt hieß zum vierzehnten Mal Andermatt, mit den Skigebieten Nätschen, Sedrun und Gemsstock, heißt es in einer Pressemitteilung. Hier ist es seit vergangenem Jahr möglich, vom Hausberg Nätschen direkt in das Skigebiet Sedrun zu fahren – ohne die Skier einmal abzuschnallen. Dank komplett neuer Liftanlagen, wurde das Skierlebnis darüber hinaus nochmals gesteigert.
Aufgrund der momentanen Lawinengefahr im Alpenraum, wurden die Verantwortlichen der Gruppe über die Gefahren der aktuellen Schnee/Lawinen-Situation belehrt. Daraufhin wurden die Teilnehmer in einem Kurzlehrgangs über mögliche Gefahren aufgeklärt, die beim Befahren ungesicherter Pisten auftreten können und welche Tücken solch ein Hang aufweisen kann. Denn auch vermeintlich griffige Tiefschneehänge können eine Lawine auslösen. Ganz explizit wurde dabei betont, dass man nicht nur sich selbst, sondern alle Schneesportler gefährdet.
Die Bewegungshungrigen fanden an beiden Tagen beste Bedingungen vor. Untergebracht war die Gruppe direkt an der Piste in einem ehemaligen Soldatenheim. Das Selbstversorgerhaus war ideal geeignet für die Gruppe aus dem Main-Tauber-Kreis. Auch fand zwischen allen Teilnehmern ein reger Erfahrungsaustausch statt. Wie überall im Sport standen natürlich auch das fröhliche Miteinander und die Gruppengemeinschaft im Vordergrund.
Heiß diskutiert wurde auch die Frage: „Helmpflicht – mögliche Gefahrenquellen auf der Piste sowie rechtliche Aspekte“. Neu ist auch das Thema Pistenpolizei, die bereits in einigen Skigebieten wegen Unfallflucht und Helmpflicht eingesetzt wird.