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Weikersheim
Berufsorientierung am Gymnasium Weikersheim
Bearbeitet von Michaela Moldenhauer
 |  aktualisiert: 19.05.2021 02:15 Uhr

Was kommt nach der Schule? Welche Bereiche und Wege der Arbeitswelt sind die richtigen für mich? Und wie starte ich erfolgreich in diesen neuen Abschnitt? Solche Fragen werden für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Weikersheim immer interessanter, je näher das Abitur rückt. Und natürlich versucht eine weiterführende Schule, darauf erste Antworten zu geben und die Lernenden schon frühzeitig bei der Berufsorientierung zu unterstützen, heißt es in einer Pressemitteilung des Gymnasiums.

Bereits ab Klasse 8 wird für alle Schülerinnen und Schüler ein persönliches Portfolio geführt, in dem unterschiedliche Maßnahmen der Berufsorientierung dokumentiert werden. Besonders zentral findet dies natürlich im Fach “Wirtschaft/ Berufs- und Studienorientierung”, kurz WBS, statt. Da das Weikersheimer Gymnasium nicht nur allgemein verfügbare externe Angebote von politischen Trägern und Hochschulen wahrnimmt, sondern auch direkt mit einigen Unternehmen der Region kooperiert, wächst dieses Portfolio kontinuierlich und ist in der elften Klasse, wenn es den Schülerinnen und Schülern zur eigenständigen Weiterführung übergeben wird, gut gefüllt. Es kann so einigen Aufschluss zu Berufsbildern und Werdegängen sowie zum eigenen Profil bieten.

Digitalisierte Angebote

Üblicherweise entsenden die Anbieter externer Berufsorientierungsmaßnahmen, zu denen beispielsweise der Main-Tauber-Kreis, die Baden-Württemberg Stiftung, die Reinhold Würth-Hochschule Campus Künzelsau oder das in Weikersheim ansässige Unternehmen Data Modul zählen, Referentinnen und Referenten an die Schule oder aber sie laden die Klassen zu sich ein. Dies ist angesichts der Viruspandemie derzeit nicht möglich, jedoch wurden etliche Informations- und Schnupperangebote nun digitalisiert oder durch internetbasierte Formen ersetzt, sodass auch in diesem Schuljahr das Thema gymnasiale Studien- und Berufsorientierung mit konkreten Beispielen aus der realen Hochschul- und Arbeitswelt angereichert werden kann.

Als Beispiel sei das Bewerbungstraining genannt, welches die Wirthwein AG mit Sitz in Creglingen den Gymnasiasten schon seit einigen Jahren regelmäßig anbietet. An drei Tagen führte eine Vertreterin der Personalabteilung, Carina Heling, die Klassenstufen 9 und 10 per Videokonferenz durch den ersten Baustein des Wirthweinschen Bewerbungstrainings. Dazu hatte sie mit Vanessa Schell und Vinzenz Nieft auch zwei Studierende eingeladen, welche sehr anschaulich aus dem Alltag ihres dualen Bachelor- bzw. Masterstudiengangs in Kooperation mit der Wirthwein AG berichteten und für Fragen zur Verfügung standen.

Tipps und Tricks

Im daran anschließenden Vortrag ging es dann um das Erstellen eines formal korrekten und ansprechenden Bewerbungsschreibens. Carina Heling vermittelte dabei nicht nur Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Studienplatz, sondern zeigte auch den Weg zu einem Praktikumsvertrag auf. Die WBS-Lehrkräfte der Klassen unterstützten diese virtuelle Veranstaltung mit entsprechendem Arbeitsmaterial auf den Rechnern der Teilnehmenden, welche nach wie vor im häuslichen Fernunterricht bzw. im Wechselunterricht beschult werden. Der zweite Baustein dieses Angebots des Creglinger Kunststoffherstellers richtet sich dann an Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 und vermittelt die Strategien, die bei Vorstellungsgesprächen und Auswahlverfahren per Assessment-Center zum Erfolg führen.

 
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