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Bad Mergentheim
Berufsbildung 4.0 in Industrie-Qualität
Die gewerbliche Schule Bad Mergentheim erhielt von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg einen neuen 3D-Drucker zur Erweiterung des bestehenden 'Maschinenparks'. Das Bild zeigt von links: Peter Wöhrle, Ursula Mühleck, Zeki Susam, Volker Siegismund und Alfred Winklmaier.
Foto: Gewerbliche Schule Bad Mergentheim, Michael Schurk | Die gewerbliche Schule Bad Mergentheim erhielt von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg einen neuen 3D-Drucker zur Erweiterung des bestehenden "Maschinenparks".
Bearbeitet von Ralf Hein
 |  aktualisiert: 16.02.2023 02:37 Uhr

Der gewerblichen Schule Bad Mergentheim wurde kürzlich ein 3D-Drucker von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Campus Bad Mergentheim, überlassen. In der Hochschule wurde das Gerät bisher im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen genutzt.

Hinsichtlich Handhabe und Ausgabe handelt es sich um einen 3D-Drucker in Industrie-Qualität mit modernster Technik. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Main-Tauber entnommen: Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, lobte die Zusammenarbeit mit der DHBW: "Die Weltmarktführer aus der Umgebung sind auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Mit dem bedarfsgerechten Studium in Kombination mit der hohen Qualität in der Lehre bietet die DHBW regionalen Unternehmen einen Standortvorteil. Sie ist damit ein entscheidender Faktor für die gesamte Region". Sie dankte im Namen des Schulträgers Main-Tauber-Kreis der DHBW für die großzügige Überlassung des 3D-Druckers an die Schule.

Eine gelungene Kooperation

Für Volker Siegismund von der dualen Hochschule ist der Transfer des Druckers von der DHBW an die gewerbliche Schule Bad Mergentheim das Ergebnis einer gelungenen Kooperation: "Diese enge Zusammenarbeit zeigte sich jüngst in der gemeinsamen Betreuung einer Studienarbeit an der Industrie-4.0-Anlage. Der Pilotauftrag lautete, zu klären, inwiefern diese Anlage für das Format des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen genutzt werden kann." Auch Schulleiter Peter Wöhrle ist begeistert über den Neuzugang und verweist auf die Notwendigkeit aktueller, technischer Standards in beruflichen Schulen. "Hierzu trägt dieses Gerät entscheidend bei. 3D-Drucker sind für die Schülerinnen und Schüler im Bewusstsein gang und gäbe."

Eine weitere Einsatzmöglichkeit

Als hervorragende Ergänzung zu dem bereits vorhandenen 3D-Drucker sieht Alfred Winklmaier, Abteilungsleiter der gewerblichen Schule, die Neuanschaffung: "Bedingt durch den erhöhten Bedarf an dieser Technologie in unterrichtlichen Zusammenhängen hilft er uns enorm. Primär dient er zur Veranschaulichung von Modellen, um das Vorstellungsvermögen von Räumen zu festigen. Funktionsmodelle oder Funktionsteile innerhalb der Schule sind eine weitere wichtige Einsatzmöglichkeit."

Zeki Susam, Laboringenieur bei der dualen Hochschule Baden-Württemberg, lobte ebenso die Zusammenarbeit mit der gewerblichen Schule: "Durch die Mitarbeit von Alfred Winklmaier an unserem Campus konnte dieser Drucker einer zweiten nachhaltigen Verwendung zugeführt werden."

 
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