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Tauberbischofsheim
Benjamin Denzer heißt der alte und neue Kreisvorsitzende
Die FDP-Familie im Main-Tauber-Kreis hat einen neuen verjüngten liberalen Kreisvorstand gewählt.
Foto: Ingo Brudereck | Die FDP-Familie im Main-Tauber-Kreis hat einen neuen verjüngten liberalen Kreisvorstand gewählt.
Bearbeitet von Michaela Stumpf
 |  aktualisiert: 06.11.2022 02:34 Uhr

Die Mitglieder des FDP-Kreisverbandes im Main-Tauber-Kreis kamen jüngst zu ihrer turnmäßigen Kreismitgliederversammlung in Königheim zusammen. Auf der Tagesordnung standen insbesondere die Neuwahlen des gesamten Kreisvorstandes. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des FDP Kreisverbandes entnommen.

In seinen Ausführungen zur politischen Lage im Kreis, Land und Bund, sowie dem damit verbundenen Rückblick auf die vergangene Amtsperiode ging Kreisvorsitzender Benjamin Denzer zunächst auf die erfolgreich bestrittenen Landtags- und Bundestagswahlen ein. Da hatte die Partei nicht nur an Prozenten dazu gewonnen, sondern auch einen Zuwachs an neuen und insbesondere jungen Mitgliedern zu verzeichnen. Sichtbar werde dies durch die erfolgte Aktivierung von Stadt- und Ortsverbänden, sowie beispielhaft in der Neugründung eines eigenen Kreisverbandes der Jungen Liberalen (JuLis). Diese Entwicklung gelte es auch für den neuen Kreisvorstand im Main-Tauber-Kreis zu verstätigen und weiter voranzutreiben.

Kritik an Grün-Schwarzer Landesregierung

Hart ging Denzer mit der regierenden Grün-Schwarzen Landesregierung ins Gericht. Unter anderem sagte Denzer, dass gerade die Bildungspolitik klassische Länderkompetenz sei, und ausgerechnet hier habe Grün-Schwarz nicht zuletzt mit Blick auf die Realschulen und das Berufsschulwesen einen Scherbenhaufen angerichtet.

Aber auch mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur und den Ausbau der Digitalisierung sei Baden-Württemberg alles andere als ein Musterländle. Besonders im ländlichen Raum werde dies deutlich. Die derzeitige Situation auf der Tauberbahn spotte jeder Beschreibung, so Denzer weiter.  Für die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler sei die derzeitige Situation ein unhaltbarer Zustand. Er forderte den Vorschlag des Crailsheimer FDP-Landtagsabgeordneten Stephen Brauer aufzugreifen, zeitnah mit allen Beteiligten einen „Runden Tisch zur Zukunft der Tauberbahn“ einzurichten.

Rechtzeitige Priorisierung zentraler Projekte

Der Vorsitzende der Kreistagsfraktion und Werbacher Gemeinderat Albrecht Rudolf ging auf die Arbeit in den kommunalen Gremien ein. Die kommunale Familie stehe in den kommenden Jahren vor massiven Herausforderungen. Umso wichtiger sei im Hinblick auf die zu erwartenden deutlich eingeschränkten finanziellen Spielräume eine rechtzeitige Priorisierung innerhalb der Verwaltungsebenen auf zentrale Projekte. Er nannte hierbei beispielhaft die Themenfelder Gesundheitswesen, Verkehrs- und Digitalinfrastruktur, sowie den gesamten Bildungsbereich im ganzen Landkreis.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden Benjamin Denzer und der stellvertretende Weikersheimer Bürgermeisters Jürgen Vossler erneut zum FDP-Kreisvorsitzenden im Main-Tauber-Kreis wiedergewählt. FDP-Kreisschatzmeister bleibt Wolfang Schumacher. Seine Stellvertreter bleiben Susanne Löffler (Wertheim) und Ingo Brudereck (Tauberbischofsheim), der zugleich auch im Amt des Kreisgeschäftsführers bestätigt wurde, sowie Kurt Breitenstein (Lauda-Königshofen) und Jürgen Vossler (Weikersheim). Neu in die Regie der stellvertretenden Kreisvorsitzenden aufgerückt ist der aus Bad Mergentheim stammende Student Mirwais Wafa. 

 
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