Hatte man im Oktober des vergangenen Jahres ein herausragendes Ergebnis der Becksteiner Winzer auf der „Berliner Wein Trophy“ verzeichnen können, so schafften es die Becksteiner, ihr Ergebnis des vergangenen Jahres noch einmal zu toppen: Mit der höchsten Auszeichnung „großes Gold“ sticht die Becksteiner Genossenschaft nicht nur aus den über 6000 eingereichten Weinproben heraus, sondern erregt damit auch Aufsehen auf der internationalen Bühne. Nur 21 Mal wurde diese höchste aller Weinauszeichnungen international vergeben, wobei allein zwei dieser Auszeichnungen zukünftig die Weine der Becksteiner Winzer schmücken werden, teilt die Genossenschaft mit.
Die „Berliner Wein Trophy“ gilt unter den Önologen als die Creme de la Creme des internationalen Weinwettbewerbs. Weine, die bei diesem Wettbewerb ausgezeichnet werden, sorgen in der Fachwelt zumeist deshalb für Aufsehen, da deren Prüfung durch eine nachhaltig qualitativ hochwertige, professionelle und unabhängige Bewertung mit internationalen Juroren eine weltweite Spitzenqualität der prämierten Weine garantiert.
So hat sich die „Berliner Wein Trophy“ unter dem Patronat der Internationalen Organisation für Reben und Wein (OIV) in Kooperation mit der Internationalen Union der Önologen (UIOE) in den vergangenen 20 Jahren neben der „Portugal Wine Trophy“ und der „Asia Wine Trophy“ zu einer der wichtigsten fachönologischen Wettbewerbe entwickelt, deren prämierte Weinerzeuger sich als Garant für weltweit herausragende Qualität küren dürfen.
Desto überraschender schien nun die Nachricht, dass die Becksteiner Winzer mit ihren eingereichten Weinen der hauseigenen Premiummarke Kilian im Februar dieses Jahres das großartige Ergebnis aus dem Oktober mit sechs Gold- und drei Silbermedaillen noch einmal toppen und gleichzeitig den Sprung in die Spitzenklasse des internationalen Weinbaus tätigen konnten. So erhielten die in der Herstellung durchaus risikoreichen Eisweine und Beerenauslesen des Jahrgangs 2015 mit der höchsten Auszeichnung „großes Gold“ das beste Edelmetall des Wettbewerbs; gelten diese Raritäten als ein Zeichen des perfekten Wirtschaftens des Becksteiner Winzergenossenschaft. „Nur, wenn alle Rädchen, vom Winzer bis zum Kellerteam, ideal ineinandergreifen, sind derartige Weine von Erfolg gekrönt“, kommentierte Kellermeister Manfred Braun die Weine stolz.
Den frostigen Temperaturen um minus neun Grad Celsius im Januar 2016 und der mühevollen Arbeit der Winzer, die bereits morgens um fünf Uhr im Weinberg standen, ist es zu verdanken, dass die in der Kelter zum Klumpen vereisten Trauben Öchslegrade knapp an die 160 Grad erhielten; das waren schließlich knapp 30 Öchslegrade mehr, als für einen Eiswein notwendig wären. Weiterhin sorgten die Innovationen im Keller der Becksteiner für besonderes Aufsehen: so habe man die Hälfte der gewonnenen Menge aus der Beerenauslese im Eichenholzfass (Barrique) ausgebaut, was nicht nur als absolutes Novum im badischen Raum und in der Geschichte der WG gilt, sondern auch einen absoluten „Knaller“ im Geschmackserlebnis darstelle, wie der Kellermeister resümierte.
Zusammen mit dem nun sukzessive neu eingeführten modernen Etikett- und Flaschendesign der Becksteiner Winzer hebe man sich nun auch optisch von der Konkurrenz ab.