Zum 200. Mal jährt sich am 4. März der Geburtstag von Max Wolf, der im Jahre 1824 im Amtshaus unterhalb des Gissigheimer Schlosses das Licht der Welt erblickt hat und nicht nur als Gymnasialprofessor und Kurator des Kunstvereins Heidelberg zeitlebens hohe Wertschätzung genoss, sondern auch als ebenso leidenschaftlicher wie meisterhafter Maler. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Heimatvereins „Brehmbachtal“ Königheim entnommen.
Zum Jubiläum veranstaltet der Heimatverein „Brehmbachtal“ ab dem 10. März eine breit gefächerte Kunst-Ausstellung unter der Überschrift „Max Wolfs Werk im Kontext mit Malern von Walddarstellungen im 19. Jahrhundert“. Im Mittelpunkt stehen rund 40 Gemälde des lange Zeit fast vergessenen Künstlers.
Neben den Wolf-Gemälden sind 20 Arbeiten von 13 Künstlern zu sehen, mit denen Wolf befreundet war und mit denen er teils enge Kontakte pflegte. Mit dabei ist etwa das Gemälde „Fichtenwald in Gewitterstimmung“ (1863) von Anton von Werner, der in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts zum berühmtesten deutschen Historienmaler wurde.
Begleitend zur Ausstellung werden drei Vorträge zum Ausstellungsthema angeboten. Referenten sind der Wertheimer Kunsthistoriker Dr. Jörg Paczkowski (24. März), die Vorsitzende des Eberbacher Museumsvereins, Dr. Sigrun Paas-Zeitler (28. April), sowie der Kurator der Gissigheimer Ausstellung, der Mannheimer Kunsthistoriker Dr. Benno Lehmann (26. Mai).
Die Wolf-Ausstellung wird am 10. März um 16.30 Uhr im Foyer des Dorfgemeinschaftshauses eröffnet und ist bis 2. Juni immer sonntags von 13 bis 17 Uhr im Gissigheimer Schloss zu sehen. Für Gruppen ist der Besuch auch wochentags möglich nach Anmeldung bei Lothar Achstetter, Tel.: (09341) 3849, Gerhard Withopf, Tel.: (09340) 95060, ab 17. März Burkard Gassenbauer, Tel.: (09341) 4143.