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Tauberbischofsheim
Ausbildung zur HOT-Trainerin
Familienpflegerin Alexandra Deißler freut sich über ihre Zusatzqualifikation als HOT-Trainerin.
Foto: Diakonisches Werk im Main-Tauber-Kre | Familienpflegerin Alexandra Deißler freut sich über ihre Zusatzqualifikation als HOT-Trainerin.
Bearbeitet von Peter Kallenbach
 |  aktualisiert: 15.01.2021 02:17 Uhr

Alexandra Deißler, Familienpflegerin beim Diakonischen Werk im Main-Tauber-Kreis, hat ihre Ausbildung zur HOT-Trainerin erfolgreich beendet, heißt es in einer Pressemitteilung. In Stuttgart erhielt sie ihr Zertifikat und darf nun als HaushaltsOrganisationsTrainerin (HOT) arbeiten. 

Das Training der Familienpflege ist ein niedrigschwelliges, aufsuchendes Angebot für Familien, denen das Management von Haushalt, Kinderbetreuung und sonstigen Anforderungen des täglichen Lebens schwerfällt. Inhalt des Trainings ist es, Alltags- und Haushaltsführungskompetenzen in verschiedenen Bereichen zu vermitteln.

Außer der Grundversorgung und Betreuung von Säuglingen und Kindern ist das Erarbeiten einer altersgemäßen Tagesstruktur Thema des Einsatzes. Daneben werden Sauberkeit und Ordnung in der Wohnung, Wäschepflege, Gesundheit und Körperpflege zum Ziel erklärt. Themen können zudem Einkaufen, Ernährung und der Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Haushaltsgeld sein. Oberstes Ziel ist das Wohlergehen der Kinder. Zudem soll die Selbsthilfefähigkeit von Familien gestärkt werden.

Der Fachbereich Familienpflege des Diakonischen Werks ist nach Deißlers Abschluss nun personell mit vier ausgebildeten HOT-Trainerinnen ausgestattet. Ergänzt wird das Team von einer Hauswirtschafterin. Die Frauen arbeiten in Familien, in denen der haushaltsführende Elternteil beispielsweise aufgrund einer Erkrankung, Krankenhaus- oder Reha-Aufenthaltes ausfällt oder die Mutter aufgrund einer Schwangerschaft die Kinder und den Haushalt nicht weiter versorgen kann. Kostenträger in diesem Bereich sind Krankenkassen oder die Rentenversicherungsträger.

Weiteres Einsatzgebiet der Familienpflege sind Einsätze im Kinder- und Jugendhilfebereich. Hier ist in der Regel auch das HOT-Training verankert. Die Kosten in diesem Bereich werden vom öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe übernommen.

Weitere Informationen zu den HOT-Trainings beim Diakonischen Werk bei  Carina Kuhn, Tel.: (09341) 9280-16, E-Mail: carina.kuhn@diakonie.ekiba.de.

Diakonisches Werk

Das Diakonische Werk im Main-Tauber-Kreis ist eine soziale Einrichtung der evangelischen Kirchenbezirke im Landkreis. An zehn Standorten stehen über 60 hauptamtliche Fachkräfte und rund 180 ehrenamtliche Mitarbeitende Seite an Seite mit Ratsuchenden. Dabei bilden Anlaufstellen bei Fragen zu Schwangerschaft und Geburt, zu Flucht und Migration sowie Sozialberatung und Hilfe bei Krisen im Leben den Schwerpunkt der Arbeit.
Fachdienste wie Sucht- oder Schuldnerberatung ergänzen das Angebot. Darüber hinaus ist das Diakonische Werk anerkannter Träger der Jugendhilfe sowie Betreiber dreier Tafelläden und eines Kleiderladens. Zudem engagiert sich das Diakonische Werk mit verschiedenen Angeboten im Sozialraum (Stadtteilkoordination und Familienzentren). Die Anfänge der diakonischen Arbeit im Main-Tauber-Kreis gehen zurück auf das Jahr 1948.
Quelle: Diakonisches Werk
 
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