15 Städte und Gemeinden im „Lieblichen Taubertal“ bieten am Wochenende Themenwanderungen kultureller und naturkundlicher Art an. So auch die Gemeinde Großrinderfeld mit dem Thema: „Ein Streifzug durch die örtliche Weinbaugeschichte“.
Es dürfte wenig bekannt sein, dass Großrinderfeld im 19. Jahrhundert fast 80 Hektar Rebfläche auf seiner Gemarkung hatte, heute sind es nur noch rund drei Hektar am Beilberg. Die Reblaus hatte fast alle Rebstöcke vernichtet. Wie groß die Beziehung von Großrinderfeld zum Weinbau war, zeigen die drei „Träublesbildstöcke“ in der Nähe des Startpunktes einer Wanderung entlang der alten Weinbautradition.
Bei diesem ausgiebigen, informativen und familienfreundlichen Rundgang von rund acht Kilometern Länge zwischen Flachslanden und Hungerbrunnen kann man Natur hautnah erleben. Im idyllisch gelegenen Weinhang Beilberg mit Grillstation werden kleine kulinarische Angebote serviert werden. Man läuft auch ein Stück auf dem Dr.-Wöppel-Weg, der an den Heimatforscher erinnert.
Am Beilberg und auf den Höhen hat man einen herrlichen Ausblick ins Taubertal. Alle Wanderfreunde der Großgemeinde und der benachbarten Ortschaften im Main- und Tauberfränkischen Raum sind zu der vom Heimat- und Kulturverein geführten Großveranstaltung eingeladen. Gestartet wird am 14. Oktober um 13.30 Uhr am Dorfweiher vor dem Rathaus. Es besteht auch die Möglichkeit, sich eine Stunde später um 14.30 Uhr am großen Windrad vor dem Weinberg (Parkplatz für Pkw-Teilnehmer) der Wandergruppe anzuschließen.
Nähere Informationen gibt es bei Siegfried Schultheiß, Tel. (0 93 49) 391 oder bei Rudolf Geiger, Tel. (0 93 49) 391. Eine Anmeldung ist zu dieser kostenlosen Wanderung nicht erforderlich.