(dpa/lsw) Nach den allgemeinbildenden Schulen sollen auch die beruflichen Gymnasien einen neuen Bildungsplan erhalten. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) kündigte am Freitag an, die Vorgaben für dieser Schulart grundlegend zu überarbeiten.
Im kommenden Schuljahr 2016/2017 sollen Vorarbeiten starten und Bildungsplankommissionen eingerichtet werden. Der neue Bildungsplan soll voraussichtlich zum Schuljahr 2021/2022 in Kraft treten.
Für die beruflichen Gymnasien stellt das Jahr 2021 ein wichtiges Datum dar. Nach Angaben des Ministeriums wird dann die Mehrzahl der neu eintretenden Schüler bereits nach den neuen Bildungsplänen Schulen unterrichtet worden sein.
Eisenmann betonte: „Nach über zehn Jahren ist es an der Zeit, den Bildungsplan für das berufliche Gymnasium rundum zu erneuern. Dabei können wir auch von den positiven Erfahrungen der Bildungsplanarbeit der allgemein bildenden Schulen profitieren.“ So hätten Vertreter beruflicher Schulen in allen Kommissionen der Bildungsplanreform 2016 mitgewirkt; sie hätten auf Anschlussfähigkeit und reibungslose Übergänge zwischen allgemein bildenden und beruflichen Schulen geachtet.