Guido Wolf (MdL, CDU), Landesvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, hat mit Landtagsvizepräsident Wolfgang Reinhart (CDU) und Bürgermeisterin Anette Schmidt (CDU) das Gefallenendenkmal in Tauberbischofsheim besucht. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung im Auftrag von Reinhart entnommen:
Das an der Kreuzung Vitryallee und Würzburger Straße in der Grünanlage positionierte Mahnmal aus Stein erinnert an die im Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 gefallenen Streitkräfte. Es zeigt einen Soldaten, der auf einem Podest stehend Wache hält.
Sensibilisierung junger Menschen für den Frieden
"Das Mahnmal hat seine Aktualität, weil wir derzeit wieder eine Situation haben, wie wir sie uns im 21. Jahrhundert nicht mehr vorstellen konnten", sagte Reinhart angesichts des Krieges in der Ukraine und Millionen Kriegsflüchtlingen aus diesem Land. Reinhart, Schmidt und Wolf verwiesen auf die Wichtigkeit des Friedens und der Arbeit für ihn sowie der Sensibilisierung heutiger Generationen für die Folgen von Krieg und die Vergangenheit.
Deshalb veranstalte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, so Wolf, jedes Jahr Workcamps auf Soldatenfriedhöfen, um junge Menschen zu bewegen, bei der gemeinsamen Soldatengrabpflege miteinander ins Gespräch zu kommen, sich mit den Folgen eines Krieges auseinanderzusetzen und damit aktive Friedensarbeit zu leisten.
Bei der geplanten Neugestaltung des südlichen Stadteingangs in Tauberbischofsheim im Rahmen des Sanierungsgebietes "Untere Altstadt III" soll das Gefallenendenkmal ganz bewusst weiterhin an dem bisherigen markanten Standort verbleiben, erläuterte Schmidt.