Die Gräuel des 30-jährigen Krieges (1618-1648) hatten sich tief und lange in das Gedächtnis der nachfolgenden Generationen durch Überlieferungen eingeprägt. Dr. Elmar Weiß weist in seinem Buch „Wenkheim – Ein fränkisches Dorf im Laufe seiner Geschichte“ darauf hin, dass obwohl die das Dorf Wenkheim betreffenden Akten sehr lückenhaft sind, die wenigen Belege ausreichen, um sich eine Vorstellung von dem zu machen, was sich dort abgespielt hat. Erst die Schrecken des 1. und 2. Weltkrieges haben dieses Wissen verblassen lassen. Der zunächst als Religionskrieg begonnene und später zu einem Machtringen mehrerer europäischer Großmächte ausgeweitete Krieg, hatte dauernde Übergriffe, Brandschatzungen, Mord und Totschlag, verbunden mit Krankheiten, Seuchen und Hungersnöten zur Folge, die sich bis ins Welzbachtal auswirkten.
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