Wie geht der Bürgertreff Mehrgenerationenhaus Lauda-Königshofen mit den vielfältigen aktuellen Veränderungen um? Bei einem Austauschtreffen erläuterte die neue Leiterin Karolina Podlech diese Thematik und gab einen Ausblick auf bestehende und neue Angebote. Dabei wurde deutlich: Das Haus ist inhaltlich breit aufgestellt und auf die Zukunft gut vorbereitet, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Es war Karolina Podlech wichtig, die einzelnen Akteure untereinander bekannt zu machen. Schnell stellten die Teilnehmer fest, dass das Wochenprogramm des Bürgertreffs von zahlreichen Angeboten geprägt wird, die abwechslungsreicher nicht sein könnten.
Da wäre zum Beispiel die Tee- und Kaffeestunde zu nennen, die sich montags von 15 bis 17 Uhr zu einem lockeren Beisammensein trifft. Bei Tee, Kaffee, Kuchen und Gebäck werden Erlebnisse geteilt, es wird gesungen und gelacht, und auch Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkommen. Als neues Angebot hat sich die Eltern-Kind-Gruppe etabliert, die sich immer montags an unterschiedlichen Spielplätzen im Stadtgebiet und bei schlechtem Wetter im Mehrgenerationenhaus trifft. Wer schon immer mal an der berühmten Laudaer Dampflok das Tanzbein schwingen und neue Tänze erlernen wollte, sollte sich zukünftig etwa zweimal im Monat den Montagabend gegen 18 Uhr freihalten. Unter der Anleitung von Bea Müller werden auch neue Teilnehmer willkommen geheißen. Das Angebot richtet sich an jedermann, ohne Partner.
Die Computersprechstunde ist jeden Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr eine verlässliche Anlaufstelle, wenn es um jegliche Fragen der Hard- und Software geht. Stefan Heidrich, der die offene Sprechstunde ehrenamtlich anbietet, ist auch Ansprechpartner für die Aktion „Hey Alter!“ unter dem Motto „Zusammenbringen, was zusammengehört“. Das Ziel dahinter ist, alte Hardware zu sammeln, wieder fit zu machen und an bedürftige Kinder und Jugendliche auszugeben. Wer ausgediente Wlan-fähige Laptops zur Verfügung stellen will, kann sich per E-Mail unter taubertal@heyalter.com melden.
Skat- und Schafkopfrunde
Wer sein Können gerne mit anderen Skat- und Schafkopf-Fans vergleichen möchte und Lust auf ein paar schnelle Partien hat, ist ab September im 14-tägigen Rhythmus immer am Mittwoch ab 18 Uhr ins Mehrgenerationenhaus eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Immer donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr trifft sich die Krabbelgruppe und ermöglicht Kindern bis drei Jahren ein freies Spielen unter Aufsicht der Eltern. Die Eltern kommen miteinander ins Gespräch und die Kinder lernen gleichaltrige Spielkameraden kennen, heißt es in der Mitteilung.
Beim offenen Spielenachmittag am Donnerstag ab 14 Uhr kommen dann generationenübergreifend alle Fans von Brettspielen auf ihre Kosten. Auch hier sind Neuzugänge herzlich willkommen.
Zusätzlich bietet der Bürgertreff an jedem ersten Mittwoch eines Monats die Energieberatung an. Hier werden unabhängige Auskünfte zu geplanten Neubauten oder energetischen Sanierungen im Bestand durch das Energieberaternetzwerk des Main-Tauber-Kreises gegeben. Auch bei Fragen zu Änderungen in der Heizungstechnik, zu Einsparmöglichkeiten im Haushalt und zu gesetzlichen Vorgaben sowie diversen Förderprogrammen von Bund und Land stehen die Berater interessierten Bürgern in Einzelberatungen jeweils bis zu 45 Minuten kostenlos zur Verfügung.
An jedem ersten Donnerstag im Monat gibt es die Gelegenheit zur Mieterberatung und an jedem dritten Donnerstag im Monat wird eine Rechtsberatung angeboten.
Fragen rund ums Sehen
Im Mehrgenerationenhaus ist auch die Beratungsstelle „Blickpunkt Auge“ beheimatet. Sie bietet Betroffenen und deren Angehören eine unabhängige und kostenlose Orientierung bei Themen rund ums Sehen.
Viele weitere Projekte mit verschiedenen Kooperationspartnern ergänzen die breite Angebotsvielfalt, beispielsweise trifft sich wöchentlich eine Demenzgruppe unter fachlicher Regie. Nach den Sommerferien laufen die Projekte mit den örtlichen Schulen wieder an. Ein neues Projekt „Internetnutzung für Senioren“ wird konzipiert. Es wird auch eine Kooperation mit dem Tageselternverein.
Auf ein weiteres Angebot, das sich seit jeher großer Beliebtheit erfreut, weist Karolina Podlech hin: „Wer zu uns kommt, darf sich auch am ‚Nimm und gib‘-Bücherregal bedienen. Auch Bücherspenden sind herzlich willkommen.“
Zum Abschluss des Austauschgesprächs wurde der häufig genutzten Bank vor den Türen des Mehrgenerationenhauses ein passender Name gegeben: Sie soll künftig „Generationenbank“ genannt werden und steht den Bürgerinnen und Bürgern aus allen zwölf Stadtteilen von Lauda-Königshofen zur Verfügung. Ganz so wie die vielfältigen Angebote des Bürgertreffs, endet die Mitteilung.