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Wertheim
Abschied und Übergang
Kommen und Gehen: Jörg Fluhrer (links) und Uwe Meyerholz (rechts) sind künftig für die Übergangsgruppe Wertheim verantwortlich. In der Mitte die beiden scheidenden Pädagogen Thomas Anemüller und Kristina Arnold-Goeldner.
Foto: Alexandra Helmich | Kommen und Gehen: Jörg Fluhrer (links) und Uwe Meyerholz (rechts) sind künftig für die Übergangsgruppe Wertheim verantwortlich. In der Mitte die beiden scheidenden Pädagogen Thomas Anemüller und Kristina Arnold-Goeldner.
Andreas Fischer-Kablitz
 |  aktualisiert: 03.08.2024 02:40 Uhr

"Hallo und auf Wiedersehen" hieß es zum Schuljahresende für die beiden Pädagogen Thomas Anemüller (Lehrer an der Edward-Uihlein-Schule) und Kristina Arnold-Goeldner (Heilpädagogin beim Diakonischen Werk im Main-Tauber-Kreis, DW) – nach den Sommerferien geht es für beide nicht mehr in der Übergangsgruppe Wertheim weiter. Das schreibt das Diakonische Werk des Main-Tauber-Kreises in einer Mitteilung, aus der diese Informationen stammen.

Anemüller tritt nach insgesamt über 20 Jahren der Begleitung besonders förderbedürftiger Schüler in der Übergangsgruppe seinen Ruhestand an. Arnold-Goeldner wechselt nach knapp zwei Jahren in einen anderen Aufgabenbereich.

Ihre Aufgaben übernehmen Sozialpädagoge Jörg Fluhrer (DW) und Lehrer Uwe Meyerholz (Gemeinschaftsschule Wertheim). Fluhrer ist für das DW kein Unbekannter: Er ist seit 2022 dort tätig und begleitete in seinem bisherigen Arbeitsalltag schwerpunktmäßig Familien und Jugendliche in ambulanten Hilfen. Er freut sich auf die neue Aufgabe: "Ich entwickle gerne mit Jugendlichen Perspektiven und stärke und begleite sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben."

Acht Schüler und Schülerinnen besuchen die Übergangsgruppe

"Es war für uns Pädagogen immer wieder schön mitzuerleben, wie die Schüler ihre Potentiale entfalten und herausholen, was in ihnen steckt", betonte Arnold-Goeldner bei ihrem Abschied. "Die Schülerinnen und Schüler finden Hilfe genau dort, wo es nötig ist, schulisch aber auch ganz individuell in der persönlichen Entwicklung", ergänzte ihr Kollege Anemüller. "Wir haben stets in guter Zusammenarbeit und Verbundenheit neue Wege gesucht, damit das Lernen wieder mehr Spaß macht und ein Übergang in die Ausbildung möglich wird", so Arnold-Goeldner.

Sylvia Gravius, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe Wertheim des DW, zu deren Fachbereich die Begleitung der Übergangsgruppe zählt, hebt die Bedeutung des Angebots für die Jugendlichen hervor: "Wieder an sich zu glauben und in der Schule Erfolge zu erleben, öffnet den Blick nach vorne in Richtung Ausbildung und Zukunft."

Im Schuljahr 2023/2024 besuchten acht Schüler von Jahrgangsstufe 5 an die Übergangsgruppe Wertheim, davon waren vier Jungen und vier Mädchen. In der Übergangsgruppe werden Schüler unterstützt, die sich in einer Krisensituation befinden und vorübergehend nicht oder nur eingeschränkt am Regelunterricht der Wertheimer Schulen teilnehmen können. Die Angebote der Übergangsgruppe umfassen Trainings der individuellen Stärken und Kompetenzen als auch gezielte Förderung. Die Schüler und Schülerinne verbleiben für diese individuelle Förderung stundenweise oder den gesamten Unterrichtsvormittag in der kleinen Lerngruppe.

Hierfür stellt die Stadt Wertheim Räumlichkeiten in der Edward-Uihlein-Schule zur Verfügung. Das Angebot wird neben dem Europäischen Sozialfonds auch vom Jugendamt des Main-Tauber-Kreises, der Stadt Wertheim, der Bundesagentur für Arbeit und dem Diakonischen Werk im Main-Tauber-Kreis mitfinanziert.

 
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