
Ausbildung statt Armut: Dafür setzt sich das Mädchen- und Frauensozialprojekt „Archana“ in Indien ein. Die Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab stellte es kürzlich bei ihrem Konzert im Rahmen des Solidaritätscafés im Pfarrheim vor. 600 Euro Spenden kamen zusammen, heißt es in einer Pressemitteilung, aus der diese Informationen entnommen sind.
Seit rund 25 Jahren unterstützt Stefanie Schwab das Mädchen- und Frauensozialprojekt „Archana“. Über 120.000 Euro hat sie in dieser Zeit nach Indien weiterleiten können. Der Projektname „Archana“ geht auf ein Mädchen zurück, das sie 2003 in Indien kennengelernt hat.
Mit den Spendengeldern sind ihren Angaben zufolge Säuglingsnahrung gekauft und ein Behindertenheim renoviert worden. Der Schwerpunkt des Projektes liege allerdings auf Schul- und Ausbildung. Der größte Teil der Spenden habe man bislang für Stipendien verwendet, um Mädchen die Ausbildung zur Krankenschwester zu ermöglichen.
„Wir müssen diejenigen unterstützen, die sich für Menschen in Not einsetzen“, betonte Bernhard Speck. Zusammen mit seiner Ehefrau ist er die treibende Kraft bei den Veranstaltungen des Solidaritätscafés. „Hilfe für Menschen in Not gehört zum Kernauftrag der Kirche“, betonte Dekan Thomas Holler.