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Tauberbischofsheim
25 neue Fälle Corona-Fälle - acht Mutationen nachgewiesen
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die freiwillige Testmöglichkeit vom 22. Februar an auf zwei anlasslose Testoptionen pro Woche und pro Person bis einschließlich 31. März 2021 ausgeweitet.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa | Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die freiwillige Testmöglichkeit vom 22. Februar an auf zwei anlasslose Testoptionen pro Woche und pro Person bis einschließlich 31. März 2021 ausgeweitet.
Bearbeitet von Catharina Hettiger
 |  aktualisiert: 12.02.2024 05:45 Uhr

Im Main-Tauber-Kreis wurden laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes des Main-Tauber-Kreises am Wochenende 25 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt, davon 13 am Samstag, 20. Februar, und zwölf am Sonntag, 21. Februar. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von neun Städten und Gemeinden des Landkreises, heißt es in der Mitteilung weiter.

Es handele sich in mindestens 23 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen sowie um einen Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet. Die neu Infizierten befänden sich in häuslicher Isolation. Für ihre Kontaktpersonen werde, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3157.

Acht Virus-Mutationen nachgewiesen

Bei acht weiteren der in den vergangenen Tagen und am Wochenende gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurden laut Pressestelle Mutationen des Coronavirus durch eine Typisierung der Laborprobe festgestellt. Dabei handele es sich in sieben Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Bei einer Probe stehe der Nachweis, um welche Virusvariante es sich handelt, noch aus. Damit wurde nunmehr bei insgesamt 22 Fällen im Landkreis eine Virusmutation nachgewiesen. Bei allen Fällen sei durch das Gesundheitsamt die Quarantänezeit auf mindestens 14 Tage verlängert worden. Dies betreffe auch etwaige Kontaktpersonen und deren Haushaltsangehörige.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 39,3

Mittlerweile sind sieben weitere und damit insgesamt 2954 Personen wieder genesen. Derzeit sind 140 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 0, Assamstadt: 4, Bad Mergentheim: 10 (+4), Boxberg: 12 (+6), Creglingen: 3 (+3), Freudenberg: 13 (+1), Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 1, Igersheim: 48, Königheim: 2, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 6, Niederstetten: 6 (+1), Tauberbischofsheim: 6 (+2), Weikersheim: 3 (+1), Werbach: 1, Wertheim: 22 (+6) und Wittighausen: 1 (+1).

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Sonntag, 21. Februar, bei 39,3. Eine Woche zuvor, am Sonntag, 14. Februar, lag er bei 43,1. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (14. bis 20. Februar) je 100 000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Teststrategie an Schulen und Kitas erweitert

Ab 22. Februar werden die Grundschulen und Grundstufen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren wieder schrittweise für den Präsenzunterricht geöffnet. Auch Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege kehren zu einem Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurück.

Seit den Sommerferien hatte das gesamte Personal der Schulen, der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege Anspruch auf ein freiwilliges Testangebot mit bis zu sieben Testungen pro Person, ohne dass entsprechende Symptome vorliegen mussten. Die Landesregierung hat beschlossen, diese freiwillige Testmöglichkeit vom 22. Februar an auf zwei anlasslose Testoptionen pro Woche und pro Person bis einschließlich 31. März 2021 auszuweiten.

Die Testungen werden mittels Antigen-Schnelltest durchgeführt. Das Land übernimmt die Kosten. Die Schulen, Kitas und Einrichtungen der Kindertagespflege wurden über die erweiterten Testmöglichkeiten informiert. Laut Information des Sozialministeriums können die Testungen in Haus- oder Facharztpraxen, in Corona-Schwerpunktpraxen und in Apotheken, die dies anbieten, durchgeführt werden. Außerdem planen einzelne Kommunen im Landkreis individuelle Lösungen, etwa, dass die Testungen in den Einrichtungen durch geschultes Personal vorgenommen werden.

 
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