Die Adventszeit liegt nun schon einige Zeit hinter uns, aber hinterließ nun noch einmal Spuren: Der Gesamterlös des Heckfelder Dorfadventskalenders wurde nun von den Initiatorinnen und Veranstalterinnen Hildegard Stolz, Michaela Schwarz und Jenny Stolz an Monika Demmich von der Elterninitiative tumor- und leukämiekranker Kinder der Station Regenbogen in Würzburg übergeben.
Auch in der vergangenen Weihnachtszeit öffneten pünktlich um 18 Uhr an zwölf Abenden in Heckfeld die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Türen und Fenster, um den lebendigen Adventskalender erneut zum Leben zu erwecken. Nach zwei Coronajahren, in denen die Türchen gar nicht oder nur unter strengsten Auflagen stattfinden durften, waren die Heckfelder wieder froh, den Advent gemeinsam begehen zu dürfen.
Neben schönen Geschichten und leckeren Gaumenfreuden kam an einem Türchen sogar der Nikolaus persönlich in Heckfeld vorbei, an einem anderen schwangen die Gäste bei einer Scheunendisko das Tanzbein. Ein Jeder gestaltete das Türchen ganz nach seinem Belieben und trug so zur Vielfalt der Abende bei. Neben Glühwein und Punsch, Naschereien und Deftigem kam aber auch der Gedanke an den guten Zweck nicht zu kurz.
Besonders groß war neben dem Spaß, der ein jedes Türchen bereitete, auch die Spendenbereitschaft der Adventskalenderbesucher. Auf die Rekordsumme von 1900 Euro sind die Heckfelder besonders stolz. Diese wurde nun eher als Osterüberraschung an die Frau Demmich übergeben, die zu sich ins Büro der Elterninitiative einlud.
Frau Demmich erklärte an dem Treffen, wofür die Spenden am dringendsten gebraucht werden, so wird derzeit beispielsweise eine Musik- sowie eine Sporttherapeutin finanziert, die den Aufenthalt der Patientinnen und Patienten auf den Stationen abwechslungsreicher gestalten. Auch die Nachsorge war ein wichtigstes Thema, denn viele Familien brauchen vor allem nach der erfolgreichen Therapie eine weitere Betreuung. Selbstverständlich benötigt aber auch die Forschung Spendengelder, denn bei all den abwechslungsreichen Angeboten, müssen vor allem die Heilungschancen weiter verbessert werden.
Von: Jenny Stolz (Veranstalterin Dorfadventskalender Heckfeld)