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LOHR
Zwischen Realismus und Abstraktion
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:09 Uhr

„Zwischen Realismus und Abstraktion“ ist der Titel einer Gemeinschaftsausstellung von Monika Benge, Norbert Komorowski und Richard Kuhn in der Alten Turnhalle. Die Vernissage ist am Freitag, 8. Juni, um 19 Uhr. Veranstalter sind laut städtischer Pressemitteilung die Künstler und das Kulturamt Lohr.

Monika Benge ist geboren in Zweibrücken/Rheinland-Pfalz. Sie hatte eine Ausbildung im Textilbereich und war auch gestalterisch tätig. Neben verschiedenen, beruflichen Herausforderungen war sie ständig künstlerisch tätig. Der Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit ist die Bildhauerei, Plastiken und deren Ausführung in Bronze.

1984 bis 1990 absolvierte sie ein Abendstudium an der Städelschule in Frankfurt am Main (inklusive Kunstgeschichte). Bildhauerische Techniken lernte sie bei Ann Reeder, verschiedene Mal- und Radiertechniken sowie schwerpunktmäßig Aktzeichnen bei Nicole van den Plaas, Bernd Jäger und Peter Engel.

Weibliche Figur im Mittelpunkt

Der menschliche Körper, besonders die weibliche Figur, steht im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Die Struktur der Oberfläche mit ihrer Vielfalt von Unregelmäßigkeiten, Höhlungen und Erhebungen, erzeugen auf der Bronze Licht und Schatten. Die Körper, in sich ruhend und selbstbewußt, fordern den Betrachter zum Dialog heraus.

Norbert Komorowski arrangiert seine Bilder aus gesehenem und Erinnerungen. So entsteht eine Ästhetik aus Schönheit, Stil und Sexiness.

Er wurde 1953 in Treysa/Hessen geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Schauwerbegestalter und besuchte die Städel-Abendschule bei Walter Hergenhahn und Karl Bohrmann; anschließend Kunststudium der Malerei und Graphik an der Städelschule sowie der Staatliche Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt am Main.

Wissenschaftlicher Zeichner

Komorowski ist Mitglied der Frankfurter Künstlergesellschaft von 1857 und freier Mitarbeiter als wissenschaftlicher Zeichner am Deutschen Archäologischem Institut. Er gründet eine Werkstatt für Lithographie und ist Kursleiter für Lithographie und Radierung an der Volkshochschule Frankfurt.

Richard Kuhn wurde 1954 geboren und lebt in Lohr. Er ist Mitglied des BBK Unterfanken, war unter anderem 1998 Kunstpreisträger, Stadt Marktheidenfeld, Deutschland. 1978 bis 1980 arbeitete er in Cambridge (England), besuchte 1986 bis 1990 die freie Malklasse Gregor Hiltner (Nürnberg). Von 1994 bis 2004 war er Galerist (Galerie Färbergasse Lohr). In seinem Leben hat er immer wieder diverse Grenzen, nicht nur künstlerische, überschritten. Auch seine Malerei wird von Grenzgängen durchzogen, ist von ihnen geprägt. Seine Bilder weisen neben den harten Kontrasten und Hell-Dunkel-Effekten weiche Übergänge, Vermischungen und wunderbare Farbverläufe auf.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag von 11 bis 14 Uhr, Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 
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