Trotz unterschiedlicher Witterung kann der Verein "Christbaumdorf Mittelsinn" das erste Wochenende des Adventsmarktes wieder als Volltreffer verbuchen. Besonders am Sonntag erwies er sich als Besuchermagnet und war bei strahlendem Sonnenschein für einen Ausflug mit Weihnachtsfeeling ideal.
15 Höfe, viele Scheunen und zum ersten Mal mehr als 100 Stände hatten sich auf das "Ereignis des Jahres" vorbereitet. Feuer in Schalen und Körben luden die Besucher zum Aufwärmen ein, am Abend sorgten Windlichter in den Dorfstraßen für ein magisches Ambiente und das fast autofreie Christbaumdorf lud zum Verweilen und Entschleunigen ein. Nach Schätzungen der Veranstalter strömten an die 20.000 Besucher in die kleine Sinngrundgemeinde Mittelsinn.
Fahrt mit dem Nikolausexpress
Die zahlreichen Gäste aus nah und fern lobten nicht nur die liebevoll geschmückten Höfe mit ganz besonderem Weihnachts-Flair, sondern auch die anderen Häuser, welche ihre Vorgärten zauberhaft hergerichtet hatten. Der Nikolausexpress lud zu einer Fahrt an den Bergsee ein. Hier konnten die kleinen Besucher die niedlichen Tiere im Streichelzoo besuchen, während die Eltern den Christbaum in Eigenarbeit schlagen konnten. In der Dorfmitte waren die beiden kuscheligen Alpakas ganz klar der Hit bei den Kindern. Am Stand nebenan konnte man sich dazu gleich das passende Kuscheltier erwerben. Aber auch das liebevolle, historische Kinderkarussell war durchgängig besetzt.
Positiv überrascht waren die Besucher vom reichhaltigen, handwerklich geschickt gefertigten Sortiment. Dieser Markt hebt sich deutlich von dem üblichen Angebot großer städtischer Weihnachtsmärkte ab, im Fokus steht die regionale Vielfalt. Kunstwerke aus Holz, Metall, Papier oder anderen Materialien waren im Angebot. Auch ein 3D-Drucker surrte aus einer Bude.
Geschmackvolle Dekoartikel und Strickwaren fanden den Weg zu ihren Kunden. Salami, Schinken, vieles vom heimischen Wild und leckerer Käse, heimische Brände, Gin und Liköre, Tee, Honig und die allseits gefragten Gewürze rundeten das Angebot ab.
Christkind und drei Engel
Zwischendurch unterhielten die Kindergartenkinder mit lieblichen Gesängen. Auch dem Christkind und seinen drei Engeln konnte man beim Spaziergang durch die Mittelsinner Straßen begegnen. Selbstverständlich konnten die Besucher des Christbaumdorfs auch ihren Weihnachtsbaum finden: Der Käufer konnte dabei entscheiden, ob er ihn persönlich in der Christbaumkultur schlagen oder am Verkaufsstand erwerben möchte. Anhängerweise wurden die vielen Christbäume abtransportiert.
Gegenüber dem Vorjahr vergrößerte sich das kulinarische Angebot noch einmal. Mehr als 35 verschiedene warme Gerichte brachten die Geschmacksnerven zum Jubeln. Auch die Mittelsinner Restaurants trumpften an diesem Wochenende mit ihrer Kulinarik auf. Wer etwas Süßes bevorzugte, konnte sich eine Bio-Waffel, Crêpes, Popcorn, Schokocrossies und viele weitere Leckereien munden lassen.
Erstmals konnte man sich auch mit frischem Obst und Gemüse auf dem kleinen Bauernmarkt im Mittelsinner Gewerbegebiet für zu Hause eindecken.
Am kommenden Wochenende, 16./17. Dezember, öffnen die Höfe noch einmal ihre Tore für den zweiten Teil des Adventsmarkts im Christbaumdorf.
