Zwei Weingüter aus Main-Spessart wurden laut Pressemitteilung des Landratsamtes "für die hohe Qualität ihrer Frankenweine" ausgezeichnet. Die Anerkennung überreichten die Bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber und der stellvertretende Landrat Christoph Vogel bei einer Feierstunde im historischen Gewölbekeller der Würzburger Residenz.
Das Weingut Höfling aus Eußenheim erhielt mit dem Bayerischen Staatsehrenpreis die höchste Auszeichnung im Weinbau im Freistaat. Winzerin Christine Pröstler aus Retzbach wurde der Ehrenpreis des Landkreises Main-Spessart verliehen.
Insgesamt wurden an diesem Abend laut Pressemitteilung des Landratsamtes vier Staatsehrenpreise und 14 Ehrenpreise verliehen. Den Staatsehrenpreis erhält der Betrieb, der in den vergangenen drei Jahren die beste Auszeichnungsquote bei der Fränkischen Weinprämierung erzielt hat. Weine von Klaus Höfling erhielten allein in diesem Zeitraum 36 Goldmedaillen, 28 Silbermedaillen und sechs Bronzemedaillen. Berücksichtigt wird dabei die Betriebsgröße. So wurde das Eußenheimer Weingut in der Kategorie 15 bis 50 Hektar ausgezeichnet. Für Höfling ist es bereits der dritte Staatsehrenpreis.
Christine Pröstler wiederum durfte sich zum dritten Mal über den Ehrenpreis des Landkreises freuen. Diesen Preis erhalten Weingüter, die bei der Fränkischen Weinprämierung innerhalb ihres Landkreises am besten abgeschnitten haben.
Christoph Vogel überreichte der Winzerin als Preis ein von ihrem Weinberg angefertigtes Muschelkalkprofil. "Der Weinbau ist ein prägendes Element in unserem Landkreis. Ich bin sehr stolz, dass wir in Main-Spessart so renommierte Weingüter haben, die mit viel Leidenschaft und hohem persönlichen Einsatz geführt werden", sagte Vogel.