89 Meisterinnen der Hauswirtschaft konnten in Ansbach bei einem bayernweiten Festakt aus der Hand von Ministerialrätin Andrea Seidl ihre Meisterbriefe in Empfang nehmen. Zwei davon leben im Landkreis Main-Spessart: Anne Bierwerth aus Arnstein und Esther Gärtner aus Marktheidenfeld, heißt es in einer Pressemitteilung des Amtes für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten. Dem Schreiben sind auch die folgenden Inhalte entnommen.
"Berufe der Hauswirtschaft haben Zukunft", machte die Festrednerin, die mittelfränkische Regierungspräsidentin Kerstin Engelhardt-Blum, in ihrem Grußwort deutlich. "Fachkräfte der Hauswirtschaft werden in unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft dringend benötigt." Aufgrund der demographischen und gesellschaftlichen Veränderungen ist ein steigender Bedarf für die Versorgung und Betreuung von Senioren oder Kindern oder die Unterstützung von Familien zu erwarten.
Drei Jahre lernten Anne Bierwerth und Esther Gärtner für die Meisterprüfung, einmal in der Woche fand der Vorbereitungslehrgang statt. Die Mühe hat sich gelohnt: Die Berufschancen sind vielfältig, zum Beispiel in hauswirtschaftlichen Betrieben und Privathaushalten, in der Gastronomie und Hotellerie. Auch in Kitas und im schulischen Ganztag sind die Meisterinnen für die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung begehrt. Der nächste Lehrgang zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung beginnt im Januar 2024.